Es ist wieder soweit: Sylvester Stallone steht vor der Türe! Erst wenn er sie ganz traditionell durchlöchert und eingetreten hat, beginnt das neue Jahr samt seiner neuen Vorsätze. Bis er allerdings so weit ist, können wir gemeinsam bei Raclette und Dinner vor One noch einmal seine größten Videospiel-Erfolge durchleben. Denn das sind überraschend viele gewesen – wobei sich natürlich viele der Spiele auf seine beiden bekanntesten Figuren stützen. Are you ready to rumble?
Rocky
Bereits 1983 konnten boxbegeisterte Spieler auf der heimischen ColecoVision ins Auge des Tigers blicken. Rocky Super Action Boxing basierte auf dem dritten Rocky-Film und bot mit Mr. T als Clubber Lang einen wunderbar großmäuligen Gegenspieler. So jemandem wollte man doch gerne mal im Boxring gegenüber stehen und ihn zurechtstutzen. Das Spiel war für ein oder zwei Spieler ausgelegt und konnte ganz nach Belieben über zwei, fünf, zehn oder fünfzehn Runden gespielt werden. Besonders viele Animationen bietet das Spiel zwar nicht, aber die farbenfrohe Grafik sorgt für Spaß vor dem Fernseher.
Vier Jahre später, 1987, brachte Sega Philadelphias berühmtesten Sohn auf ihr Master System. In diesem, schlicht nur Rocky betitelten Spiel, tritt der Spieler gegen Apollo Creed, Clubber Lang und Ivan Drago an, so dass das Spiel die ersten vier Filme abdeckt. Eine Story in dem Sinne bietet der Titel allerdings nicht. Es gibt keine Klammer, die die Kämpfe zusammenhält. Vor jedem Fight werden die beiden Kontrahenten in kleinen Bildchen gezeigt und dann geht es los.
Jeder Kampf dauert 15 Runden – und sollte Rocky alle drei Gegner besiegen, ist er World Champion. Doch vor dem Erfolg hat der Herr den Schweiß gesetzt, so dass Rocky zusätzlich vor den Kämpfen noch Trainingseinheiten absolvieren muss. Ebenfalls wieder an Bord ist ein Zweispieler-Modus.
Nur 15 Jahre später wurde das Spiel auf eine neue Konsolen-Generation umgesetzt. 2002 suchte Rocky mal wieder im Boxring Streit, dieses Mal allerdings auf der Playstation 2, der Xbox, dem GameCube und überraschenderweise dem Gameboy Advance. Erneut arbeitet sich Rocky die Rangleiter hoch und legt dazwischen Trainingseinheiten ein. Dieses Mal wurde das Feld allerdings mit neuen, nicht aus den Filmen bekannten Gegnern aufgefüllt. Highlight bleiben dennoch die an den Filmen angelehnten Kämpfe, die mit originalen Audio-Schnipseln unterlegte Cutscenes wie den an George Washington angelehnten Einzug von Apollo Creed in die Arena bieten.
Die separat entwickelte GBA-Version bietet graphisch zwar keine 3D-Umgebung, bemüht sich aber mit untertitelten Zwischensequenz-Grafiken um eine durchgehende Geschichte. Die ziemlich verwaschene Grafik bei den Kämpfen lässt allerdings keinen Spielspaß aufkommen.
Ein legendärer Boxer wie Rocky Balboa verdient natürlich auch ein entsprechendes Spiel, so dass 2004 Rocky Legends für PS2 und Xbox auf den Markt kam. Dem legendären Namen entsprechend steuert der Spieler hier nicht nur Rocky sondern auch seine drei bisherigen Hauptgegner. Als Apollo Creed spielt man seine Vorgeschichte bis kurz vor dem ersten Rocky-Film, so dass der Film-Canon nicht beschädigt wird. Auch bei Clubber Lang klappt dies, da seine Spiel-Geschichte nach dem ersten Kampf von Rocky III endet. Einzig Ivan Drago darf über sein Film-Ego hinaus wachsen und am Ende seiner Story-Line Balboa im Ring besiegen. Die jeweiligen Storylines werden noch durch kurze Ausschnitte aus den Filmen ergänzt, was ich allerdings eher als störend empfinde. Abgerundet wird das Spiel durch Sparring-Runden und natürlich Training Training Training.
Passend zum sechsten Film der Reihe brachte Ubisoft 2007 für die PSP das Spiel Rocky Balboa auf den Markt. Herzstück des Spiels sind die sogenannten historischen Kämpfe, in denen Rocky neben den bekannten Namen auch gegen unbekanntere Gegner aus den Filmen erneut antritt. Dass Rocky im ersten Film zunächst gegen Spider Rico antritt, hatte ich völlig vergessen – Ubisoft aber nicht. Neu im Reigen ist Mason Dixon, der Antagonist des damals aktuellen Films und damit im Spiel der letzte Gegner, bevor der Spieler die gleichen Kämpfe – nur dieses Mal aus Sicht der Gegner gegen Rocky – bestreitet. Wer sich auf Trainings-Sequenzen gefreut hat, wird von diesem Spiel enttäuscht sein. Sie sind schlicht nicht enthalten.
2008 folgte das Flash-basierte Spiel Ivan Drago: Justice Enforcer. In diesem Sidescroller prügelt sich der sowjetische Boxer durch amerikanische Straßenzüge. Warum?
Amerika hat sich in Wahnsinn und Anarchie verloren. Nur eine Person kann die Ordnung wiederherstellen: Ivan Drago! Als der mächtigste Boxer des Universums musst du Drago durch die üblen Straßen der Stadt und darüber hinaus führen, um die Quelle des Chaos zu finden. Lass dir von niemandem den Weg versperren!
Tja nun. Die Story gewinnt nicht zwingend mehr als einen Mini-Blumentopf, doch fährt sie mit einigen seltsamen Gegner-Typen und am Ende einem Cyborg-Creed sowie einem Rollstuhl-Rocky immerhin äußerst unterhaltsame Einfälle auf. Moment: Rocky Balboa sitzt im Rollstuhl? Jepp. Und da Gorbatschow einen solchen Moment schon lange befürchtet hat, holt er den tiefgefrorenen Drago aus dem Keller, um die Gesellschaft wieder in Ordnung zu prügeln. Hm. Oh, und dabei habe ich noch gar nicht den spielbaren Dinosaurier erwähnt! Wer das Spiel durchschafft, schaltet Apollo Creed und Herbert den Dinosaurier frei. Doch, wirklich! Herbert ist ein unglaublich starker Charakter, hat allerdings im Kampf gegen die Segway-Gegner Schwierigkeiten. Glaubt mir: Ich weiß, dass sich das alles seltsam liest, aber so ist das Spiel nun mal. Dass Drago auf dem Bildschirm mehr nach Beavis aussieht, hilft auch nicht gerade.
Mit einer gelungenen Links-Rechts-Kombination meldete sich Rocky im Jahre 2015 zurück. Real Boxing 2: Rocky und Real Boxing 2: Creed erschienen für Android- und iOS-Smartphones. Die beiden Free-to-play-Boxspiele arbeiten nach dem üblichen Prinzip: Wir müssen unseren Kämpfer durch Trainingseinheiten in einzelnen Kategorien immer weiter verbessern, um irgendwann in Ego-Perspektive Weltmeister werden zu können. Leider scheinen beide Spiele nicht mehr erhältlich zu sein, obwohl das Grundspiel Real Boxing 2 noch im Appstore zu erwerben ist. Das ist für einige kurzweilige Runden durchaus gut zu gebrauchen, doch hätte ich lieber als Adonis Johnson von Rocky Balboa höchstselbst trainiert werden wollen, wie es im Real Boxing 2: Creed der Fall war.
Auf die Hauptfigur der Creed-Filmreihe stützt sich auch der letzte Eintrag in die Rocky-Ludographie. Creed: Rise to Glory bleibt wie die Smartphone-Spiele der Ego-Perspektive treu. In diesem VR-Spiel arbeitet sich der Spieler unter der Trainings-Aufsicht von Rocky Balboa Stück für Stück mal wieder die Karriere-Leiter hoch und tritt dabei selbstverständlich unter anderem auch wieder gegen die bekannten Gegner aus den Filmen an. Optisch arbeitet das Spiel mit einem leicht comicartigen Look, bei dem mich die Gegner an die Telltale-Adventures erinnern.
Die ursprüngliche Fassung für PSVR scheint an die Grenzen der Move-Steuerung gestoßen zu sein, während die aktuell erhältliche Version auf Steam bei rund der Hälfte der Rezensenten nicht funktioniert.
Die City-Cobra
„Crime is a disease. He is the cure.“ Spätestens mit dem Werbeslogan des Films ist klar, dass Stallone bei seinem Drehbuch für Die City-Cobra die subtilen Töne rigoros gestrichen und durch plakative Gewalt ersetzt hatte. Er spielt Lieutenant Cobretti, der in LA die klassischen Actionfilm-Tugenden lebt und weder auf Vorschriften noch auf Vorgesetzte hört. Sechs Nominierungen für die Goldene Himbeere konnten nicht verhindern, dass der Film einer von Stallones erfolgreichsten Filmen der 1980er wurde. Wer dies in Deutschland selbst nachvollziehen möchte, darf seit 2012 auf den ungeschnittenen Film zugreifen, der zuvor auf dem Index stand. City Cobra führte auch zu einer kurzlebigen Ehe von Stallone und Hauptdarstellerin Brigitte Nielsen.
Das zugehörige Spiel aus dem Hause Ocean schaffte es natürlich ebenfalls auf die Liste der indizierten Titel. 1986 für das klassische 8-Bit-Dreigestirn C64, Amstrad CPC und ZX Spectrum veröffentlicht, bietet es typische Sidescroller-Action samt sämiger Sprünge und vielen Gegnern. Ab und zu lassen sich auch Zivilisten auf den gefährlichen Straßen blicken, die Cobretti tunlichst nicht treffen sollte. Gefundene Waffen kann unser Held natürlich gegen seine Feinde einsetzen, Hamburger füllen die Lebensanzeige – ebenfalls als Hamburger dargestellt – wieder auf.
Es mag an meinen alten Reflexen liegen – aber ich gewinne bei diesem Spiel keinen Blumentopf. Außer der netten Musik reizt mich allerdings auch nichts daran, so dass ich damit leben kann.
Cliffhanger
Nach zwei Komödien (Oscar – Vom Regen in die Traufe und Stop! Oder meine Mami schießt!) zeigte sich Sylvester Stallone 1993 in Cliffhanger wieder in einer mehr körperlichen Rolle. Die Geschichte um Bergretter und Goldkoffer ist nicht innovativ, aber spannend inszeniert – und ursprünglich in Deutschland indiziert. Mittlerweile hat der ungekürzte Film die Freigabe ab 16 Jahren.
Das Spiel zum Film frühstückt eine ganze Reihe von damals aktuellen Systemen ab und erschien für Amiga, Mega Drive, Sega CD, SNES, NES, Game Boy und den Game Gear. Der Sidescroller spielt sich in großen Teilen wie viele andere Prügelspiele dieser Ära auch. Die Spielfigur tritt und schlägt um sich, kann aber auch mit gefundenen Waffen umgehen. Zusätzlich gibt es Kletter- und Fluchtpassagen, zum Beispiel wenn eine Lawine hinter uns her ist. Die Sega-CD-Version bietet zusätzlich noch eine Art Snowboard-Sequenz, die in den anderen Versionen nicht enthalten ist.
Ich kann nicht recht greifen, warum mich die extrem überzogenen Sprünge und Tritt-Animationen in Cliffhanger ärgern. Andere Spiele dieses Genres bieten sie ja schließlich auch. Eventuell liegt es an der Filmvorlage. Und dass fast alle Figuren mit knappen T-Shirts durch den Schnee stapfen, stört mich ebenfalls. Noch unpassender wirkt nur noch die Gameboy-Version, die teilweise Sprünge wie bei Super Mario zulässt.
Demolition Man
Im gleichen Jahr 1993 kam mit Demolition Man ein zweiter Film mit Sylvester Stallone ins Kino. Die hübsch aufgezogene Zukunfts-Utopien-Geschichte im Los Angeles des Jahres 2032 macht wegen ihres Zusammenpralls politisch korrekter und politisch ungehobelter Menschen auch heute noch sehr viel Spaß. Und das Spiel dazu? Beziehungsweise: die Spiele?
Das in seiner Machart klassischer gehaltene Spiel für SNES, Sega CD und das Mega Drive wurde von Acclaim auf den Markt gebracht. Wie auch der Film beginnt der Shooter mit einer aus dem Ruder laufenden Rettungsaktion: Der von Stallone verkörperte Sergeant John Spartan opfert dabei neben großem Kollateralschaden angeblich auch viele Geiseln. Zur Strafe wird er in ein Cryo-Gefängnis gesteckt und während seines Zwangs-Tiefkühlschlafs umerzogen. So theoretisch auch sein Gegenspieler namens Simon Phoenix, der ab Level 2 im Jahre 2032 aber leider noch gefährlicher geworden ist. Irgend jemand hat an seinem Cryo-Schlaf herumgedoktert.
Level zwo und alles darüber hinaus spielt also in der Zukunft. Wo Phoenix seine ganzen Mitstreiter rekrutiert haben soll, die sich ständig auf Spartan stürzen, wird im Spiel allerdings nicht erklärt. Letzten Endes ist es ein typisches Ballerspiel, in dem die Sidescroller-Level von Schräg-oben-Passagen aufgelockert werden. Dabei hält sich das Spiel in der Gestaltung der Umgebungen grob an die Filmhandlung.
Ein völlig anderes Spiel entwickelte Virgin Interactive für die glücklose 3DO-Konsole. Die Geschichte bleibt natürlich die gleiche, doch scheint parallel zu den Dreharbeiten bereits zusätzliches Material mit den Schauspielern gedreht worden zu sein. Die 3DO prahlt nicht nur mit sehr langen Filmausschnitten, die die Level verbinden. Zusätzlich gibt es eigens gedrehte Szenen mit den Hauptdarstellern, die ins Spiel eingebunden sind.
Abwechslungsreichtum wird in dieser 3DO-Version groß geschrieben. Es gibt Egoshooter-Szenen, Street-Fighter-ähnliche Kämpfe, Sequenzen mit Lightgun-Unterstützung und einen Auto-Abschnitt, bei dem wir den fliehenden Fiesling einfangen müssen, bevor das Benzin alle ist. Der folgende Prügelkampf auf den fahrenden Autos wirkt in diesem Zusammenhang extra komisch. Dennoch: Auch Demolition Man beweist eindrucksvoll die Fähigkeiten, die die 3DO-Konsole mitbrachte. Spannend wäre noch die Umsetzung für den Atari Jaguar gewesen, die allerdings leider während der Entwicklungsphase eingestellt wurde.
Judge Dredd
Bevor sich unter diesem Artikel die Beschwerden häufen: Natürlich gibt es mehr Spiele, die sich um die Comicfigur Judge Dredd drehen. Dredd vs. Death soll zum Beispiel ganz hervorragend sein. Hier geht es dagegen nur um das Spiel, das 1995 begleitend zum Film Judge Dredd für SNES, Mega Drive, Game Boy, Game Gear und PC veröffentlicht wurde.
In einer dystopischen Zukunft werden Gesetze von den sogenannten Judges durchgesetzt, die in sich Polizei, Richter, Jury und Scharfrichter vereinen. Einer von ihnen ist Judge Dredd, der von dem psychopathischen Judge Rico reingelegt wird. Ihm wird ein Mord angehängt, während Rico mit seiner Privatarmee Mega City One übernehmen möchte. Eingedenk der realen oder angedichteten Rivalität zwischen Schwarzenegger und Stallone ist es ein nettes Detail, dass wohl ursprünglich die Steirische Eiche die Rolle übernehmen sollte.
Das Spiel ist wieder ein Sidescroller, durch den sich Dredd ballert. Wobei: Er hat auch die Möglichkeit, viele der Gegner stattdessen zu verhaften. Dies sorgt für zusätzliche Munition oder andere Belohnungen, ist allerdings auch schwieriger, da Dredd den Gegner erst unschädlich machen muss, um dann innerhalb eines kurzen Zeitfensters zu ihm zu gelangen. Erst dann wird er abtransportiert. Ist Dredd zu langsam, beginnt der Kampf von neuem. Die Level kommen mir ziemlich verworren vor, doch das ist eventuell einfach das Design der Zukunft.
Zu Beginn jedes Abschnitts bekommt Dredd zwei Missionsziele. Das sekundäre Ziel ist meist, jeden Gegner auf die eine oder andere Weise unschädlich zu machen, doch das Primärziel ändert sich je nach Level. Dank dieser Abwechslung fällt nicht auf, dass die eigentliche Mechanik über den ganzen Spielverlauf gleich bleibt.
The Expendables
Seien wir ehrlich: Viele der bisher vorgestellten Spiele sind entbehrlich. Kein Wunder also, dass Stallone im Herbst seiner Schauspieler-Laufbahn eine neue Filmreihe ins Leben gerufen hat, die sich genau damit beschäftigt. Unter dem Namen The Expendables spielt er in jeder Folge zwei bis drei seiner alten Spiele durch. Und weil die Reihe so gut ankommt, hat er gleich noch ein paar Spiele extra dafür produzieren lassen!
Na gut! In Wirklichkeit handelt es sich bei The Expendables natürlich um eine Reihe von Actionfilmen, die die Stars und Sternchen der alten Videokassetten-Ära noch einmal versammelt und sie ballernd und Sprüche klopfend durch die Gegend marodieren lässt. Natürlich immer im Auftrag des Guten – auch eine Söldnertruppe hat selbstverständlich Ehre im Leib.
Teil eins bekam noch kein eigenes Videospiel spendiert. Doch dank The Expendables 2 für die Playstation 3, Xbox 360 und PC können wir darüber wohl nur froh sein. Wenn schon die offiziellen Playstation-Magazine mittlere 40er-Wertungen ziehen, empfiehlt sich der Titel nur bedingt. Das Spiel versteht sich als Prequel zum Film, womit auch die Abwesenheit einiger Figuren erklärt ist. Hier schlüpfen wir „nur“ in die Rollen von Sylvester Stallone, Dolph Lundgren, Jet Li und Terry Crews – letzterer hat einen besonders peinlichen Auftritt im Trailer zum Spiel… Die Geschichte ist natürlich Schall und Rauch, führt unsere Truppe aber immerhin über große Teile des Erdballs. Das Spielprinzip ist allerdings überall gleich: Unsere „Helden“ ballern die „Bösen“ in Horden über den Haufen und reißen dabei einen Spruch nach dem anderen. Weil das auf Dauer langweilig werden könnte, gibt es Abschnitte, in denen der Spieler keine Figur lenkt, sondern nur das Fadenkreuz. Explosionen Deluxe sind dennoch immer dabei:
Entschieden kleinere Brötchen backt The Expendables III: Deploy and Destroy Reloaded. Dieses Flash-Spiel ist ein klassischer Tower-Defence-Titel mit Figuren, die selbst mit gutem Willen und zusammengekniffenen Augen nicht wie ihre Filmvorbilder aussehen. So gesehen schlagen wir also wieder einen Bogen zurück zu City Cobra. Das Prinzip selbst ist allerdings unverwüstlich, so dass einige Runden durchaus Spaß machen können. Im Emulator – heutzutage so ziemlich die einzige Möglichkeit, den Titel noch spielen zu können – läuft The Expendables III allerdings recht langsam. Ob dies schon beim Original der Fall war, konnte ich nicht überprüfen.
2014 erschien mit The Expendabros ein kostenloser Ableger zum erfolgreichen Pixel-Ballerspiel Broforce. Die vergnügliche Ballerei bietet viel Rums und Wumms und Bäng und Wham! Okay, letzteres war gelogen. Dennoch: Von den hier vorgestellten Expendables-Spielen ist The Expendabros die mit Abstand spaßigste Beschäftigung.
Doch damit soll es erst einmal genug sein mit Stallone-Versoftungen. Schließlich ist ja noch gar nicht Sylvester… Wer weiß, was morgen kommt.
Ich hoffe, daß nach diesem ausführlichen Artikel niemand Sylvester mit Sylvester verwechselt 😀
Hier gibt es nur eine ganz besonders intelligente Leserschaft. Da sehe ich keine Probleme.
Und was ist mit dem Kater Sylvester? Den hast du ausgelassen 😛
Schöner Artikel! Aber was ist mit den vielen Rambo-Versoftungen? Wurde ja auch im ersten Absatz angedeutet.
Warte, warte noch ein Weilchen 🙂
Morgen kommt ein zweiter Artikel mit den restlichen Stallone-Versoftungen. Das Ding hier wurde irgendwann zu lang und ich habe die beiden großen Franchises auf die beiden Artikel verteilt. Da kommt noch einiges, auf das du ganz bestimmt gewartet hast 🙂
Ah, ok. Dann habe ich den letzten Satz nicht ganz richtig gelesen. Sorry!
Toller Artikel. Ich finde die Filme von Sly quasi alle gut, halte ihn auch für einen super Schausspieler und Drehbuchschreiber, aber die Spiele gingen praktisch alle an mir vorbei :-/ Habe davon nur Broforce.