Meinung: Die Ubisoft-Formel

Etiketten sind eine tolle Erfindung. Fein sortiert werden Gegenstände, Vorurteile oder Eindrücke in Kategorien gepackt, mit besagter Plakette versehen und dann weggesperrt. Das sorgt für Ordnung im Hirn und hält den Kopf frei. Problematisch ist nur, dass diese Pickerl unglaublich schlecht wieder abgehen.

Spiele von From Software sind grundsätzlich bockschwer. Sierras Adventures taugen im Vergleich zu LucasArts-Meisterwerken ausnahmslos nichts. Der C64 hat immer die beste 8-Bit-Fassung eines Spiels bekommen. Und Spiele der Firma Ubisoft folgen sowieso alle der gleichen ausgelutschten Formel, sobald sie in einer offenen Welt spielen. Damit kann ein richtiger Gamer doch keinen Spaß haben!

Gerne würde ich mit euch da draußen ins Gespräch kommen: Seid ihr Pro oder Contra Ubisoft-Formel? Oder gehört ihr der Hauptsache-das-Spiel-macht-Spaß-Fraktion an?

Wat is en Dampfmaschin?

Was genau ist eigentlich die Bestandteile dieser ominösen Formel? Wir wollen ja wissen, worüber wir reden. Mir sind folgende Punkte eingefallen:

  • Eine offene Spielwelt – noch dazu eine, deren Regionen teilweise erst später zugänglich werden
  • Türme oder andere hohe Aussichtspunkte decken weitere Teile der Karte auf und zeigen Zusatzaufgaben an
  • Der Spieler kann seinen Spielstil wählen und entweder taktisch-leise oder brachial vorgehen
  • Die Ausrüstung (egal ob Waffen, Rüstung oder Medizin-Beutel) kann ständig verbessert werden. Allerdings braucht der Spieler dazu Materialien, die er in der Spielwelt findet
  • Die Fähigkeiten seiner eigenen Spielfigur verbessert der Spieler im Laufe der Handlung ebenfalls ständig.
  • Festungen: Ein besserer Begriff fiel mir leider nicht ein. Gemeint sind die Bösewicht-Nester, die in den einzelnen Regionen stehen und den Spieler vor größere Herausforderungen stellen.
  • Nebenaufgaben, Nebenaufgaben, Nebenaufgaben.
  • Sammelobjekte, Sammelobjekte, Sammelobjekte.

Into the Great White Open

Meine erste Berührung mit der berühmten Formel hatte ich dank Assassin’s Creed. Die ersten beiden Teile hatte ich im Gebraucht-Spiele-Handel für schmales Geld mitgenommen und legte zuhause wohlgemut Teil eins ins XBox-Laufwerk. Abgesehen von der Optik war ich allerdings schnell gelangweilt. Da wiederholten sich ja die immer gleichen Sachen! Abwechslung Fehlanzeige. Dazu kam der erzählerische Kniff, dass meiner Figur Altair anfangs fast alle Fähigkeiten genommen werden. Das hätte mich wohl motivieren sollen, alte Macht wieder zu erlangen. Stattdessen war ich genervt von dem immer gleichen Gameplay-Loop und der zickigen Steuerung bei Parkour-Aufgaben auf Zeit. Hätte ich Assassin’s Creed II nicht schon gekauft gehabt, wäre dies wohl das Ende meiner Meuchelmörder-Karriere gewesen. Doch bezahlt ist bezahlt, also schob ich die Disc ins Laufwerk.

Tja, seitdem bin ich der Serie mal mehr, mal weniger hörig. Die Entwicklung der Reihe zwischen den beiden Spielen war enorm. Auch hier existiert der Loop und Ezio Auditore führt die immer gleichen Aktionen durch. Doch (für mich) ist in Assassin’s Creed II alles genau an seinem Platz. Ich habe genügend Abwechslung und weiß trotzdem immer, was zu tun ist. Kein Wunder also, dass in meinem Regal alle bisher erschienen AC-Spiele eine Heimat gefunden haben – und ich nicht vorhabe, diese Serie reißen zu lassen.

Mit dieser Erfahrung machte ich mich an andere Ubisoft-Spiele. Schließlich müssten sie mir dank der tollen Formel ja genauso viel Spaß machen wie “meine” Serie. Aber weder Watchdogs noch Far Cry oder gar Ghost Recon zünden bei mir – während ich von Immortals: Fenyx Rising nichts erwartet habe und dann komplett vom Spiel aufgesogen wurde. Weitere Reihen waren mir nicht bekannt, doch die allseits beliebte künstliche Intelligenz ergänzte noch Avatar: Frontiers of Pandora, Star Wars Outlaws, Riders Republic, Skull & Bones, The Crew und The Division. Spätestens hier keimte der Verdacht in mir, dass die Ubisoft-Formel vielleicht doch nicht ganz so greifbar ist, wie alle immer schreiben. Nur weil ein Spiel in einer offenen Welt spielt und Sammelkram darin verteilt, bedient es sich nicht gleich bei dieser Formel. Wo ziehen Spieler die Grenze? Wie viele Bestandteile müssen enthalten sein, damit ein Spiel als Ubisoft-Formel-Spiel klassifiziert wird?

“Immer nur das Gleiche!”

Jede Besprechung eines Spiels der französischen Firma holt an irgendeiner Stelle das Formel-Etikett heraus und klebt es gut sichtbar auf den Monitor. Mal eher positiv wie hier:

Ubisoft-Formel in Perfektion: Assassin’s Creed Syndicate bietet die besten Missionen der Seriengeschichte und macht alles besser als Unity. (GamePro / Dimitry Halley)

Meisten aber unterschwellig abschätzig:

Syndicate erfindet kein Rädchen so wirklich neu, hält sich streng an die Ubisoft-Formel. (Gamestar / ebenfalls Dimitry Halley)

Die Ubisoft-Formel lebt, aber erschlägt nicht. (GamePro / Annika Bavendiek)

Die berühmt berüchtigte Ubisoft-Formel, die den Content durch sammelbare Items künstlich verdoppelt, ist natürlich ebenfalls wieder mit dabei, verzichtet aber dankbarerweise auf jegliche Darstellung des Sammel- und Spielfortschritts. (nplusx.de / Robert Emrich)

Da leuchtet das Warnlämpchen mit der Aufschrift “Ubisoft-Formel”. (Gamestar / Elena Schulz)

Und das waren nur die ersten paar Treffer nach zehn Minuten Internet-Recherche (vulgo: Google). Dass diese Formel im Laufe der Jahre abgewandelt wurde, wird zwar auch immer wieder mal erwähnt. Doch das Etikett, dass alle Spiele dieser Reihen irgendwie ja doch gleich sind, ist hartnäckig.

Natürlich steckt in diesen Behauptungen auch ein großer Wahrheits-Kern. Ich habe weiter oben ja bereits geschrieben, dass Altair und Ezio immer wieder die gleichen Abläufe abhaken müssen, um voran zu kommen. Und die in den ersten Spielen noch reizvoll erscheinenden vereinzelten Kisten und Geheimnisse nehmen spätestens ab Unity überhand (siehe Beweisstück A oben im Text). Seltsamerweise wird Rennspielen aber nie vorgeworfen, dass da immer wieder die gleiche Progression zu finden ist. Neue Motoren, neue Wagen, neue Fahrer-Klamotten. Meine Güte: In Metroidvanias werden erst unzugängliche Bereiche durch Fortschritt freigeschaltet! Was also macht ausgerechnet die Ubisoft-Spiele zu einem gern genommenen Ziel? Sind sie zu erfolgreich?

Assassin’s Spider-Man

Selbstverständlich sind Spiele wie die genannten nicht für jeden Gamer gedacht. Zum Glück gibt es unterschiedliche Geschmäcker innerhalb der Spielerschaft und nicht jeder goutiert es, ständig von Nebenaufgaben umschwirrt zu werden. Adventure-Spieler werden nie mit der Formel konfrontiert werden; Shooter-Freunde vermutlich ebenso. Wer diese Spiele vermeiden möchte, findet im Action-Adventure-Genre dennoch genügend hochwertige Titel wie die Uncharted– und die Tomb-Raider-Reihe. Niemand zwingt der Spielerschaft Assassin’s Creed Shadows auf.

Was mich allerdings massiv stört: Die Ubisoft-Formel ist der Presse und der werten Gamerschaft keine hochgezogene Augenbraue wert, wenn sie in einem Spiel eines anderen Studios auftaucht. Gamestar geht sogar einen Schritt weiter und betitelt ein Video zu Spider-Man von Insomniac Games mit “Warum machen die alten Ubisoft-Tricks hier wieder Spaß?” Meine zwei Antworten: Weil das Spiel gut ist – und weil die alten Tricks nie veraltet waren. Google schlägt bei den weiteren Suchfragen direkt noch “Ist Spider-Man ein Ubisoft-Spiel” vor. In Horizon Zero Dawn deckt Aloy die Karte auf, indem sie auf einen imposanten Roboter-Dinosaurier-Mix klettert. Die Schreine in Ghost of Tsushima liegen ebenerdig, funktionieren aber auf die gleiche Weise. Breath of the Wild gilt trotz der zu besteigenden Türme als Meisterwerk.

Da draußen gibt es noch viele andere Beispiele, doch diese Titel sollen genügen. Unnötig zu sagen, dass ich mit Spider-Man und Horizon sehr viel Spaß hatte. Obwohl ich Regionen befrieden musste. Obwohl ich Rucksäcke mit Peters Erinnerungs-Stücken suchen müsste, um Spider-Man zu platinieren. Obwohl ich Materialen finden muss, um meine Ausrüstung zu verbessern. Ich verstehe jeden, dem es nicht so geht, doch die Frage bleibt: Warum müssen andere Gamer auf meinem Vergnügen rumhacken? Ich werde Elden Ring und Co. nie nachvollziehen können – trotzdem würde ich nie über die Mechanik dieser Titel herziehen.

Ich komme nun zum Schluss. Denn die Frage, die mir letzten Endes auf den Nägeln brennt, will gestellt werden: Wie steht ihr zur Ubisoft-Formel? Finden diese Spiele bei euch statt? Braucht ihr nach einem dieser Titel ein reinigendes Bad oder wenigstens ein Jahr Pause, bevor ihr wieder ein Formel-Spiel installiert? Gibt es die Formel überhaupt? Ich freue mich auf eure Kommentare.

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Über Jürgen

Geschichts- und Musik-Liebhaber mit einer Schwäche für viel zu lange Computerspiele. Der Werdegang CPC - Pause - PC und Konsolen sorgt dafür, dass ich noch so viele schöne alten Perlen entdecken darf.

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23 Comments on “Meinung: Die Ubisoft-Formel”

  1. Mir ist der Begriff “Ubisoft-Formel” eigentlich egal. Ich habe allerdings bemerkt, dass ich (bis auf wenige Ausnahmen) keinen Spaß an Open-World-Titeln habe. Ist mir meist einfach alles zu viel und teils zu generisch, teils zu anstrengend. Es gibt nur ein Open-World-Spiel, bei dem ich mal alles abgegrast hatte, weil es einfach richtig Spaß gemacht hat: Saints Row 3. Ansonsten lasse ich nichts auf Assassin’s Creed Odyssey kommen, weil das einfach so toll aussieht und eine starke Atmosphäre hat. Durch die riesige Open World hat es mich aber dann doch irgendwann verloren. Ich bin einfach demotiviert, wenn da so viel zu tun ist. (Valhalla hat mich dann übrigens völlig kalt gelassen und ist schon nach wenigen Stunden in der digitalen Ecke gelandet). Dann spiele ich lieber wieder kleinere Spiele, die sich in absehbarer Zeit abschließen lassen. Richtige Dauerbrenner sind bei mir eigentlich nur Koop-Titel, da verbringe ich mit Freunden gerne Wochen und Monate drin.

    1. Die Größe ist auf jeden Fall ein Faktor. Seltsamerweise hat mich Odyssey komplett gepackt und ich habe das als digitalen Urlaub immer wieder in kleinen Happen genossen. Valhalla dagegen müsste ich vielleicht nochmal probieren, weil mir hier die ganze Dorf-Aufbau-Thematik zu sehr genervt hat. An und für sich sind mir Spiele um die 20-30 Stunden allerdings auch im Open-World-Bereich lang genug. Ich muss nicht alles abgrasen (bei Unity hab ich es erst gar nicht versucht) und bin glücklich, wenn ich die Story plus einige schöne Nebenquests abgeschlossen habe. Aber Sammelkram nur für Platin? Nö.

  2. “Sierras Adventures taugen im Vergleich zu LucasArts-Meisterwerken ausnahmslos nichts.”
    Das ist aber eine steile These….

    Ansonsten ist die Ubisoft Formel eben ausrechenbar, weil sie immer das Gleiche machen.

    1. Ist ja nicht meine These, taucht nur ständig im Netz auf. Gerade hierzulande. So wie der C64 auch nicht immer die beste 8-Bit-Fassung bekommen hat.

      Ja, die Formel hat Versatzstücke, die immer wieder auftauchen und ist ausrechenbar – aber eben nicht zwangsläufig doof, wie es so gerne im Internet kolportiert wird.

      1. Ich finde diese generischen Open World vollgestopft mit stumpfen “Errungenschaften” mittlerweile furchtbar. Die ersten zwei bis drei Spiele war es noch neu, und die Neugier siegt, aber heute ist mir ein Spiel mit einer guten und nicht zu kurzen Hauptgeschichte, und vielleicht ein paar Nebenaufgaben lieber, als sammel hier 100 Pilze, töte dort 12 Killerkarnickel usw.

        Und bzgl. Sierra, ich muss mal einen Artikel raussuchen, die Sierra Adventures waren kommerziell weitaus erfolgreicher als die Spiele von Lucasfilm, nur in Deutschland war Lucasfilm vergleichbar erfolgreich.
        Ich mag übrigens beide, auch wenn ich von Sierra so gut wie alle Big Boxen zuhause im Schrank stehen habe..

          1. Das kannte ich bisher noch nicht, danke für den Link, das kling äußerst interessant.
            Dann verteidigen wir beide also Sierra.
            Ich spiele, auch wenn es grade off-topic ist, auch heute noch immer gerne mal wieder Sierra Adventures, grade letztens Police Quest 1-3.
            Lucasfilm Adventures eher selten…

  3. Assassin’s Creed Origins/Odyssey/Valhalla zähle ich zu den besten Spielen, die ich in den letzten zehn Jahren gespielt habe, da zündet die Ubisoft-Formel zu 100 Prozent. Laut PSN habe ich alleine in Valhalla 286 Stunden versenkt und jeden Stein umgedreht, mir wurde es nie langweilig. Andere Spiele, nach demselben Prinzip, wie die Horizon-Spiele oder Ghost of Tsushima habe ich ebenfalls verschlungen. Demnach hätte Avatar genauso wirken müssen, hat es aber nicht. Ich zitiere mich aus meinem DU-Beitrag selber: Am Anfang habe ich noch gedacht: Geil, wie Valhalla, nur das alle blau sind. Aber es wurde schnell langweilig. Es ist die gleiche Formel, nur ist sie schlecht verpackt. Klar, auch in Valhalla sind es immer dieselben Tätigkeiten, aber jede ist meist mit einer kleinen interessanten Geschichte verknüpft. Das ist bei Avatar leider nicht so, teilweise bekommt man sogar die gleichen Dialoge vorgesetzt. Ich habe den Eindruck, dass Avatar ein reines Produkt vom Fließband ohne jegliches Herzblut und dementsprechend langweilig ist. Lange Rede, gar kein Sinn: Die Ubisoft-Formel ist genau mein Ding, muss aber entsprechend präsentiert werden, dann langweilt es mich nicht und drehe jeden Stein mit Vergnügen um.

    1. Ja, das fiel mir in Valhalla auch auch, die haben da echt versucht kleine Stories einzubinden, was mir sehr gefallen hat, obwohl es einfache Standardquests waren. Das haben die in Valhalla echt schön gelöst. Allerdings ist die Gesamtstory sehr zerfasert, aber dafür hat halt jede Region ihre komplett eigene Story und viele davon sind echt schön gemacht.

    2. Ich kenne nur Rolands Schwärmereien zu Avatar und aktuell zu Star Wars Outlaws. Eventuell gebe ich beiden Spielen doch mal eine Sales-Chance. Erst einmal muss ich Mirage beenden. Habe gestern tatsächlich einen weiteren Schritt nach vorne geschafft und bin ganz stolz auf mich 🙂

      Valhalla muss ich vielleicht doch nochmal eine Chance geben. Du und Invincible Warrior seid ja echt begeistert. Dann muss es doch irgendwas haben.

  4. So funktionieren auch The Division 1 und 2, in die ich in der Summer über 800 Stunden gesteckt habe. Warum? Tolle Atmosphäre und clever gemachte Mehrspielerfunktionen, nachdem ich die Gegnerstützpunkte ausgeräumt und meine Basis komplett ausgebaut hatte.

  5. Ich hatte immer viel Spaß mit Far Cry und Assassin’s Creed. Aber ich muss sagen, als ich jetzt Odyssey gespielt habe – leider erst nach Valhalla – ist für mich langsam die Luft raus. Vielleicht bin ich auch einfach zu alt.

    Aber Bethesda macht mir wieder Spaß. Ich spiele gerade Starfield, und das ist auch die alte Skyrim/Fallout-Formel. Aber diese Art von Spiel hatte ich schon lange nicht mehr, und als alter X-Egosoft-Fan kommt mir der Weltraum gerade recht.

    1. Wahrscheinlich bist Du wirklich übersättigt. Denn Odyssey hat mich vollkommen in seinen Bann geschlagen, während ich mit Valhalla nichts anfangen konnte. Drapondur weiter oben mochte beide Spiele sehr. Und wer Bethesda-Spiele spielt, hat ja auch keine Probleme mit seiner Leidensfähigkeit 😉

      1. Das mag sein. Bei Bethesda feier ich das Echt-Zeit-Speichern. Das erlebe ich gerade wieder bei dem tollen Starfield, was ich gerade suchte.
        Ich mag nicht dieses vorgeschriebene Speichern. Das hatte mich schon bei den Stealth-Mission bei Black Flag genervt. Aber alles tolle Spiele Valhalla und Odyssey keine Frage.

  6. Sehr schöner Artikel 😀

    Nun ich hatte Assasins Creed 1 + 2 auf der PS3 angespielt. Der erste Teil war mir auch zu gleich. Teil 2 war Steuerungstechnisch nicht meins, grad wenn man von der Dark Souls Steuerung kommt. Die Umstellung im Kopf war das Problem bei mir. Das grundlegende Problem was ich hatte, war das Stealthgame, grad wenn man so Ubisoft Klassiker Splinter Cell 1-3 kennt, war ich doch etwas enttäuscht, daß es mir da nicht schmeckte. Auch war die Geschichte nie meins. Wobei Splinter Cell und Geschichte nja.

    Zu den Far Crys von Ubisoft, ich mochte den Erstling sehr von den Yerlis und irgendwann kam ich in den Versuch Teil 2 und 3 auf der PS3 zu spielen. Teil 2 war mir anfangs doch sehr sperrig und auch nicht einfach zu Bedienen, weils da fast alles gleich aussieht durch den Sepia Look. Bei Teil 3 hingegen nun blieb ich länger dran, da es visuell Abwechslungsreicher war und die Gegner somit besser zu erkennen waren als im Vorgänger. Nur irgendwann merkte, daß mir die Karotte überm Kopf gehalten wurde mit den Funktürmen, den Sammelbaren Gegenständen, wie Trophäen von Tieren etc
    Es stellte sich nach einer Zeit so richtig Monotonie ein und das Ding landete nie wieder in meinem Laufwerk der PS 3.
    Als Gegenbeispiel hab ich in der behinderten Karibik, von Just Cause 2, doch mehr spaß rausholen können, weil das Spiel sich nicht ernst nimmt und man mithilfe des Hakens und der Physik sehr viel Quatsch machen konnte.

    Für mich nun, werde ich weder zu nem Far Cry Teil oder Assasins Creed Teil oder sonstwas von Ubisoft anfassen.

    Das letzte große Open World Game, was mich richtig eingesaugt hat, war Metal Gear Solid V The Phantom Pain und das in der ollen PS3 Version. Da gibts auch sehr viel zu meckern, wie das Missionsdesign ist das gleiche etc.
    Aber wenns um Schleichen geht und die Möglichkeiten, die Dir gegeben wurden, sind einfach klasse.

    Das wars von mir 😀

    1. Far Cry hab ich nur den dritten Teil immer mal wieder versucht. Ist für mich persönlich ein Beweis, dass die Formel an sich alleine nicht reicht. Ich werde mit dem Spiel einfach nicht warm. Ebenso die Ghost Recon-Sachen. Vielleicht bin ich auch einfach nur ein Gegenwarts-Stoffel.

      1. Far Cry 3 hatte mich damals voll geflashed. War ganz begeistert. Aber dann war 4 fast das Gleiche nur im Himalaya. Farcry 5 war nochmal etwas anders hatte ich dann auch durchgespielt im Gegensatz zu Farcry 4. Aber sonst hier immer die gleich Formel. Wie auch Fallout 3 und 4.

        1. Wobei ich von einem Kumpel gesagt bekomme, daß Far Cry 6 aka El Presidente vieles besser macht auf PS4. Bei Fallout, ich war nie so tief in der Reihe drin wie andere, mochte New Vegas eher. Letztere ist vlt nicht so gut gealtert über die Jahre, aber die Ideen, die Obsidian Entertainment wieder reingebuttert haben, sind doch recht frisch als Fallout 3 oder gar 4 mit dem Basenbau.

          1. Uff Farcry 6. Das gab es auch schon wieder? Ich meinte jedenfalls den Teil der in den USA spielt. Der war gar nicht so übel mal wieder. New Vegas hab ich noch auf Halde im Epic Store.

      2. Ghost Recon hab ich den Erstling hier auf eines der Gamestar DVDs als Vollversion rumliegen. So veraltet die Grafik heutzutage mögen mag, ich mags und mochte es, da du wirklich nen taktischen Anspruch hast bei den Titeln, die Missionen mit vorsicht anzugehen. Ghost Recon Advanced Warfighter 1+2 waren nochmals ein ganz anderes Ding von Taktik. Ähnelt mehr den klassischen Rainbow Six Spielen bis Teil 3 und hat viel mit Vorausplanen zu tun gehabt und auch hier eher vorsichtig sich in der Welt bewegen. Die Konsolen Ableger für 360/PS3 waren eher 3rd Person statt 1st Person.

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