Larry Laffer – Geburt eines Antihelden

 

Tief in mir drin schlummert sie noch: Die Saat, die mich zu einem Computerspieler gemacht hat. Und eines dieser Saatkörnchen in meinem Herzen ist aus Polyester…

Endlich! Nachdem ich den betrunkenen Typen vor der Toilettentür mit einem Whisky bestochen hatte, den ich schon seit gefühlten Ewigkeiten durch die Gegend balancierte, war ich endlich da. Gemütlich blätterte ich durch die Zeitung. Nichts wirklich Spannendes, aber es verkürzte die Zeit. Gleich. Gleich. Ah, jetzt. Fertig. Die Zeitung verstaute ich wieder hinter dem Spülkasten. Spülkasten? Ach, ja! Da war ja was. Abspülen! Leider war die Toilette im gleichen Zustand wie der Rest der Absteige, in der ich meinen Abend verbracht hatte. Und der war suboptimal… Nur der Wasserzufluß funktionierte einwandfrei. Ein paar Sekunden später stand die Brühe bis unter die Decke. Game Over. Mal wieder.

Hat einer der geschätzten Leser vor seinem geistigen Auge einen etwas zu klein gewachsenen Mann mit Bauchansatz und Geheimratsecken in seinem aus der Mode gefallenen weißen Anzug gesehen, während er die Einleitung gelesen hat? Phantastisch! Dann immer herein! Ihr seid beim richtigen Artikel gelandet. Hier geht es um ihn: Den Prototypen des Adventure-Losers. Immer verzweifelt darum bemüht, ein wenig von seiner Würde zu behalten. Und immer auf der Suche nach Liebe. In einer ganzen Reihe von Adventures verfolgte der Typ das gleiche Ziel: Endlich die Frau fürs Leben zu finden. In diesem Artikel soll es aber um die Ursprünge des armen Kerls gehen, der bei all seinen Fehlern – sowohl charakterlich als auch spielmechanisch – einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat. Bühne frei für Larry Laffer.

Fangen wir ganz soft an

Die Geschichte der Larry-Reihe beginnt bereits 1981 und damit sechs Jahre vor dem offiziell ersten Teil. Charles Benton schrieb ein Textadventure mit einigen wirklich schlüpfrigen und peinlichen Gags namens Softporn Adventure, das sich noch dazu bierernst nahm. Der Parser kam über zwei Worte gleichzeitig nicht hinaus und dass das Spiel in Basic programmiert war, half dem Spielfluss auch nicht gerade. Aber wir hatten ja damals nichts außer Zeit und Phantasie, sodass sich das Spiel für Sierra angeblich zu einem ziemlichen Hit mauserte. Der Titel und das Cover mit den leicht bekleideten Damen im Whirlpool dürfte dabei ganz sicher nicht geschadet haben. Und ja: Die Firmenchefin Roberta Williams ist mitsamt der Sierra-Buchhalterin in der fröhlichen Runde vertreten. Wobei mein Highlight des Covers der Kellner mit Schnauzbart ist. Er sieht nämlich danach aus, als hätte er bereits in einer Reihe der titelgebenden Filme Auftritte gehabt.

Wer Softporn Adventure heute aus dem Spielestapel zieht, entdeckt viele Parallelen zu Leisure Suit Larry. Die Schauplätze und viele der Rätsel sind bereits da, aber einige wichtige Zutaten fehlen hier noch: Der Charakter hat noch keinen Namen, nur das Passwort-Rätsel bietet so etwas wie Grafik und vor allem der Humor, der die Serie später auszeichnen sollte, glänzt durch Abwesenheit. Was es dagegen zuhauf gibt, ist schlüpfriger… na, Humor ist es ja eben nicht. Das Spiel ist eine Ansammlung von Peinlichkeiten, die heutzutage nicht mehr von einer großen Firma veröffentlicht werden würden. Wenn ihr also mal in die wilde Welt der Text-Adventures eintauchen möchtet und damit Lücken in eurer Spiele-Vita schließen wollt, dann solltet ihr um Softporn Adventure einen weiten Bogen machen. Es war eine wichtige erste Stufe hin zu Larry, aber manchmal kann man auch zwei Stufen auf einmal nehmen…

Uuuuuuuund tot. Schon wieder.

Die Spiele mit der Maus

Auftritt Disney: Ken Williams zieht für Sierra die Lizenz zum Gelddrucken an Land und wirft für die nächsten Jahre das wilde Entwicklerleben über Bord. Mit Titeln wie Mickey’s Space Adventure und Donald Ducks’s Playground passt sich der Hersteller dem familienfreundlichen Image des Mäuse-Konzerns an und produziert einige gelungene Lernspiele rund um die beliebten anthropomorphen Disney-Figuren. Der spätere Larry-Programmierer Al Lowe ist hier an vorderster Front mit dabei. Dann kam der Schock: Sierra verlor die Disney-Lizenz wieder und Ken Williams überlegte, wie er die Lücke im zukünftigen Portfolio stopfen könnte.

Laut diversen Interviews mit Al Lowe trat Williams mit dem Vorschlag an ihn heran, aus dem einstigen Text-Adventure-Hit ein Grafik-Adventure zu basteln. Lowe schaute sich Softporn an und war nicht besonders begeistert davon. Er selbst erinnert sich daran, in einem Meeting folgenden folgenschweren Satz gesagt zu haben: „Das Spiel sieht so alt aus, dass man ihm einen Freizeitanzug (Leisure Suit) anziehen sollte.“ Das war die Initialzündung für Leisure Suit Larry. Lowe wollte aus dem Original nur die Rätsel behalten, den Charakter des Spiels aber radikal verändern. Kein ernstes Spiel voller Plattheiten, sondern ein humorvolles Spiel voller… nun ja… Plattheiten. Aber die Gags sollten in seinem neuen Spiel auf Kosten des Protagonisten gehen, was den armen Kerl in all den Spielen, die da noch so kamen, ganz schön leiden lassen würden.

In späteren Interviews behauptete Al Lowe gerne, dass sich die Larry-Reihe gar nicht um Sex drehen würde. In Wahrheit ginge es Laffer um die große Liebe und all die Schwierigkeiten, bis er sie finden würde. Wenn das tatsächlich das ursprüngliche Konzept war, dann hat Al Lowe das im ersten Teil aber noch sehr gut versteckt und erst später in der Reihe gezeigt. Aber dazu komme ich bei genügend Interesse in der werten Leserschaft noch.

Leisure Suit Larry in the Land of the Lounge Lizards

In ungefähr drei Monaten programmierte Lowe das Spiel mit dem unglaublich sperrigen Titel Leisure Suit Larry in the Land of the Lounge Lizards. Die Grafiken steuerte Mark Crowe bei, der diese Arbeit abends und an den Wochenenden erledigte. Mark Crowe ist übrigens neben Scott Murphy einer der beiden Hauptverantwortlichen für die ebenfalls von Sierra stammende Space Quest-Serie. So wie Lowe bei King’s Quest 3 ausgeholfen hatte, werkelte Crowe eben hier mit. Ken Williams war allerdings nicht gerade dafür bekannt, besonders spendabel zu sein und so wurden die beiden für ihre Arbeit an diesem neuen Spiel nicht vorab bezahlt.
 
Die anfänglichen Verkaufszahlen gaben Williams und seiner leichten Skepsis recht: Larry 1 war bei Verkaufsstart das am schlechtesten verkaufte Spiel von Sierra. Im ersten Monat gingen gerade einmal 4.000 Exemplare über die Ladentheken. Ein guter Teil dieses Misserfolges dürfte auch damit zusammen hängen, dass das Spiel praktisch kein Marketing-Budget von Sierra bekam. Die Warenhäuser konnten mit diesem neuen, schlüpfrigen Spiel nichts anfangen und entsprechend wurde es eingekauft und präsentiert. Aber das Spiel war ähnlich zäh wie sein Hauptdarsteller und entwickelte sich zum veritablen Verkaufsschlager: Ursprünglich am 5. Juli 1987 veröffentlicht, verkaufte es sich in der Weihnachtszeit und bis weit in das nächste Jahr hinein hervorragend. Nach einem Jahr war es immer noch in der Top 10 der meistverkauften Unterhaltungssoftware.
 
Dabei unterschied sich Larry optisch und spielerisch gar nicht so sehr von den anderen Sierra-Spielen dieser Zeit: Basierend auf dem seit 1984 verwendeten Adventure Game Interpreter erstrahlte das Spiel in 16 Farben und einer Auflösung von 160 auf 200 Bildpunkten. Gesteuert wurde der Antiheld mit den Pfeiltasten. Für alles weitere war der Parser zuständig, der die Spielereingaben mehr oder wenig gut verarbeitete. Nicht vergessen: Wir befinden uns gerade im Jahre 1987. Dem Jahr von Maniac Mansion und der SCUMM-Engine. Mit der Technik konnte Larry 1 also nicht punkten. Dafür aber mit einer einzigartigen Art von Humor. Und Sex – oder unserer pubertären Vorstellung davon.

Passwort bitte

Wenn denn der unbedarfte Spieler, der das frisch im Laden oder auf dem Schulhof erworbene Spiel an neugierigen Blicken vorbei ins Zimmer geschmuggelt hatte, an der Altersabfrage vorbei kam. Die bestand aus diversen Multiple-Choice-Fragen mit starkem Amerikabezug wie zum Beispiel der Frage nach dem Co-Star von Ronald Reagan in dem weitgehend vergessenen Film „Bedtime for Bonzo“. Das Ganze dann natürlich noch in Englisch, denn eingedeutschte Software war selten. Nach genügend Fehlversuchen und entsprechenden Notizen waren aber alle Hindernisse abgeräumt und das Spiel konnte beginnen. Wie, ihr habt vergessen, wer da die Leinwand mit Ronald Reagan teilen und sich in seinem Glanze sonnen durfte? Nun: Bonzo war ein Affe. Ob das am Drehbuch lag oder ob niemand sonst mit Reagan spielen wollte, ist leider nicht überliefert. Natürlich gab es auch eine raffinierte und komplizierte Tastenkombination, die diese unwürdige Prozedur abkürzte. Wer von euch sie noch kennt, kann sie gerne in die Kommentare schreiben…
 
Kurzfristig cool, auf Dauer nervig: Die Casino-Automaten.

Es ist schon wieder Freitag, es ist wieder diese Bar…

So! Da standen wir also. Gewandet in den neuesten Chic der 1970er vor einer Bar der 80er, die so versifft war wie Woodstock 1969 am Ende des Festivals. So gerne ich behaupten würde, dass Pixellook nicht altert: Die Original-EGA-Grafik war schon bei Erscheinen nicht mehr die technische oder künstlerische Speerspitze. Und dieser Eindruck hat sich im Laufe der Jahre auch nicht verbessert. Erst recht nicht, wenn ihr euch vor dem Spielstart Bilder aus dem Remake aus dem Jahre 1991 anschaut. Was neben allerlei Pixeln ebenfalls verändert wurde, war das Alter des Protagonisten. Aus der 38-jährigen männlichen Jungfrau wurde die 40-jährige männliche Jungfrau. Da Männer mit den Jahren immer schöner werden, ein beachtlicher Schritt in die richtige Richtung. So etwas schreiben natürlich nur Autoren, die auch dieses Alter bereits überschritten haben.

Lefty’s im Laufe der Jahre – das Original.
 

Doch zurück zu Lück…enloser Aufklärung: Worum ging es denn nun eigentlich? Ich hoffe, die geneigten Leser nicht zu schockieren, aber: Larry dürstet es nach Sex. Doch! Ehrlich! Keine Weltenrettung, kein versunkener Schatz wartet am Ende auf ihn. Wenn alles gut für ihn läuft, dann hat er im Laufe dieses Spiels ein paar Frauen um den schmierigen kleinen Finger gewickelt und landet in einem Penthouse-Swimming-Pool mit Eve. Was ja irgendwie auch ein netter Zirkelschluß zum Cover des Softporn Adventure mit seinem Wirlpool ist. Doch zuvor ist der Weg das Ziel. Und der Weg kann auf die unterschiedlichsten Weisen kein leichter sein, denn der Tod wartet Sierra-typisch an jeder Straßenlaterne. Bekanntestes Beispiel dürfte wohl der ungeschützte Kontakt mit einer freischaffenden Angestellten des Straßenstrichs sein. Aber auch außerhalb der Laken lässt Larry keine Gelegenheit aus, dem Sensenmann auf die Schippe zu springen. Vom Thema mal abgesehen ist Larry 1 daher ein typisches Sierra-Adventure jener Zeit: Sackgassen und gemurmelte Flüche wegen des Parsers gehörten einfach dazu, machen das Spiel aber aus heutiger Sicht nicht besser. Dass die einzelnen Schauplätze nur mit einem Taxi erreicht werden können, zerstückelt die Spielwelt leider auch sehr. Die Fahrten sind zwar nett inszeniert, aber spätestens bei der dritten Tour, die dazu auch noch dringend benötigtes Geld kostet, langweilt das nur noch.

Jetzt schon in VGA!
Apropos Geld: Das hier vermittelte Frauenbild ist ein ganz klein wenig zweidimensional. Die Damen sind nämlich nur auf teure Geschenke aus. Und das Geld dafür bekommt Herr Laffer im Casino, zu dem nur das Taxi führt, das wiederum Geld kostet. Ein Teufelskreis. Besagte Casino-Spiele gingen den Entwicklern wohl nicht aus dem Kopf und führten 1998 zu einem reinen Glücksspiel-Ableger, der aber an dieser Stelle keiner weiteren Erwähnung wert ist.
 
Wie weiter oben schon angedeutet: 1987 waren Larrys Charakter und Klamotten schon perfekt an die Technik des Spiels angelehnt: Out of date. Im Zuge einer großen Remake-Runde bekam auch Larry 1 im Jahre 1991 eine Frischzellenkur als VGA-Version in der neuen SCI-Engine von Sierra spendiert. Die auffälligste Änderung war natürlich die Grafik, die auch mit 2019er-Augen noch mehr als erträglich ist. Auch der Sound wurde beträchtlich verbessert, da das Team unter anderem mit dem Musiker Chris Braymen aufgestockt wurde. Allerdings blieb das ursprüngliche Larry-Thema zum Glück unangetastet, auch wenn es Al Lowe mittlerweile etwas peinlich ist. In einem Interview meinte er, dass er sich vermutlich mehr Gedanken um das Stück gemacht hätte, wenn er hätte ahnen können, wie lange es ihn verfolgen würde.
 
In Reloaded ist der Laden etwas überfrachtet.

To be continued… or to be remade… and remade…

Im Laufe der Jahre gab es diverse gelungene Fortsetzungen und einige peinliche Ausrutscher rund um den Freizeitanzugmann. Aber nach Teil 7 war es um den ursprünglichen Erfinder recht ruhig geworden. Viele der obskureren und schlechteren Spiele hatte er nicht zu verantworten. Er beschäftige sich stattdessen mit seiner Internetseite, auf der er täglich einen Witz online stellte. Doch 2011 ließ sich Al Lowe für die Kickstarter-Kampagne zu einem Remake namens Leisure Suit Larry Reloaded vor den Karren spannen. Der Entwickler Replay Games holte sich dank Lowes Teilnahme über die Crowdfunding-Plattform 2012 noch auf die Schnelle 655.000 Dollar als Finanzspritze. Genutzt wurden die zusätzlichen Mittel, um das Spiel optisch und akustisch an Teil 7 anzupassen. Aus dem Parser wurde eine Icon-basierte Steuerung samt schön gezeichnetem Inventar, eine zusätzliche Dame namens Jasmin wurde in die Story gepackt sowie an diversen Rätseln geschraubt.

Larrys Frisur litt in dieser Fassung beträchtlich und der Haarausfall ist nun beim besten Willen nicht mehr zu übersehen. Aus irgendwelchen Gründen wurden diverse Witze in der deutschen Fassung entschärft beziehungsweise ersetzt, aber immerhin blieben auch diese neuen Früchte des Humors auf den unteren Ästen des Niveau-Baums. Alles in allem natürlich die schönste Fassung von Larry 1: Nicht mehr ganz das alte Spiel, aber viele der nervigen Passagen wie den ständigen Casino-Touren sind noch drin, sodass man hier noch von einem Retro-Spielgefühl sprechen kann. In einem Interview mit AdventureCorner kündigten Lowe und Paul Trowe von Replay Games an, weitere Larry-Spiele auf den Markt bringen zu wollen. Angekündigt haben sie natürlich den Titel, auf den die Welt gewartet hatte: Ein Pokerspiel mit Larry-Charakteren! Free to play! Noch 2013! Aber Ende genau diesen Jahres lief statt dieses erhofften Spiele-Krachers Lowes Vertrag aus und er zog sich trotz eines Verlängerungsangebotes wieder in seinen Ruhestand zurück. Die Witze verschickt er allerdings immer noch…

Einen hab ich noch! 

Eine im Nachhinein lustige Episode rund um Larry hätte ich noch anzubieten: Angeblich brachte die kalifornische Regierung einen Gesetzentwurf ein, der Gewalt, Zigaretten- oder Alkoholkonsum, Fluchen oder Sex in Videospielen verbieten sollte. Genannt wurde dieser Entwurf selbstverständlich Leisure Suit Larry Bill. Ich schreibe hier ausdrücklich „angeblich“, weil ich außer in einem Interview mit Al Lowe nichts darüber gefunden habe.

Summa summarum und überhaupt und sowieso: Lohnt es sich, Teil 1 heute noch zu spielen? Nö. Keine Fassung des Spiels versprüht den Charme, den Larry später für mich so liebenswert macht. Aber es ist der Beginn von etwas Großem – und bereits Teil 2 geht in Siebenmeilenstiefeln in die richtige Richtung. Inhaltlich finden die Entwickler das richtige Gleis und bauen Larry zum sympathischen Loser aus. Graphisch lassen die Sprünge zwar in Teil 2 und 3 noch ein wenig auf sich warten, aber spätestens ab Teil 5 ist auch das EGA-Jammertal sowie die Parser-Hölle durchschritten. Und dann Teil 7… Hach ja. Teil 7…
 
Mr. Cab Driver.
(Dieser Beitrag erschien zuerst am 07. November 2019 auf GamersGlobal.)
 

 

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Über Jürgen

Geschichts- und Musik-Liebhaber mit einer Schwäche für viel zu lange Computerspiele. Der Werdegang CPC - Pause - PC und Konsolen sorgt dafür, dass ich noch so viele schöne alten Perlen entdecken darf.

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