Versoftungen #10: Jurassic Park

Als Steven Spielberg 1993 seinen Dinosaurier-Film Jurassic Park veröffentlichte, hoffte er bestimmt auf ein gutes Einspielergebnis. Dass der Streifen mittlerweile fünf Nachfolger und zig Merchandising-Produkte nach sich ziehen würde, hatte er allerdings bestimmt nicht erwartet. Mit den Computer- und Konsolenspielen zu seinem Film beschäftigen wir uns in diesem Artikel.

Tiger Electronics

Schon bevor der Film in die Kinos kam, brachte die Firma Tiger Electronics 1992 ein LCD-Handheld-Spiel namens Jurassic Park auf den Markt. Hier übernimmt der Spieler die Kontrolle über die beiden Geschwister Tim und Lex, die vor den Dinosauriern davonrennen. Falls eine der schrecklichen Echsen den Beiden zu nahe kam, mussten sie auf Bäume klettern. Wie bei LCD-Spielen üblich, gibt es keinerlei Animationen. Es sei denn, die flackernden Bein-Bewegungen der Geschwister fielen unter diese Kategorie. Das Gameplay war simpel, das Gerät klein. Doch die Handhelds waren vergleichsweise günstig und die 1993 nachgeschobenen Werbeclips gut gemacht. 2021 legte Hasbro Interactive das Gerät neu auf – leider scheint es schon wieder vergriffen zu sein.

Ocean Software

Zum Filmstart legte das Softwarehaus Ocean Software dann richtig los. Die Briten hatten sich schon früh einen Ruf als Lizenz-Umsetzer schlechter bis mittlerer Güte erarbeitet. Die Addams Family, Batman, Robocop – und als ganz besonderes Schmankerl Highlander, das es zu einem Eintrag im Buch Terrible Old Games You’ve Probably Never Heard Of gebracht hat. Umso überraschender, dass Boris Schneider-Johne der PC-Version des Dino-Spiels in der PC Player 12/93 attestiert: „Vergleicht man Jurassic Park mit bisherigen Ocean-Filmumsetzungen, gab es einen gewaltigen Schritt nach vorne.“ Dummerweise ist ein Schritt von nahezu unspielbar nach vorne immer noch irgendwo im Mittelmaß, aber immerhin…

Bei der PC- und der Amiga-Fassung wechselt die Action zwischen 2D- und 3D-Sequenzen: In Gestalt des Paläontologen Alan Grant suchen wir die Insel ab, um die bereits oben erwähnten Geschwister (und Enkel des Parkbesitzers ) zu suchen und zu retten. Warum auch immer ist der gute Doktor mit einem Elektroschocker ausgestattet, der die Echsen schlafen legt. Natürlich findet er auf seinem Weg Verbandszeug, Waffen und Schlüsselkarten, mit denen er weiter vorankommt. Hat Grant die Kinder endlich in Sicherheit gebracht, muss er – hier nähert sich die Handlung mal kurz dem Film an – den Hauptgenerator neu starten. Dabei kommt dann die 3D-Grafik ins Spiel, in der sich Jurassic Park wie ein klassischer Shooter spielt. Speziell in der Amiga-Fassung ist die Sichtweise allerdings sehr begrenzt. In Gebäuden ist es drei Meter vor der eigenen Nasenspitze stockduster, draußen wabert der Nebel des Grauens. Und das, obwohl das 3D-Fensterchen schon sehr klein gewählt ist.

Auf dem NES verläuft die Geschichte ähnlich: Auch hier sucht Alan Grant die Kinder, muss die Computer hochfahren und Raptoren-Nester mit Zeitbomben zerstören. Auch die beliebten Schlüsselkarten spielen hier wieder eine größere Rolle. Neben Munition und Dino-Eiern kann Grant auch Kisten mit Extras finden, die mal gute, mal schlechte Auswirkungen haben und ihn im Extremfall auch mal ein Leben kosten können. 3D-Level gibt es auf diesem System natürlich nicht, dafür sorgen ein Schlauchboot-Abschnitt und ein 2-Spieler-Modus für Abwechslung. Die Fassung für den Game Boy ist im Großen und Ganzen inhaltsgleich zur NES-Fassung, für die Mick Schnelle in der Megablast 01/94 77 Prozentpunkte vergab, aber auch anmerkte: „Insgesamt also eine solide gemachte Film-Versoftung, die für sich genommen durchaus zu gefallen weiß. Im direkten Vergleich mit der deutlich anspruchsvolleren Super Nintendo-Variante kann sie freilich trotzdem nur zweiter Sieger sein.“ Na, dann schauen wir uns doch mal diese überlegene Fassung an.

Selbstverständlich läuft auch in dieser Fassung ausgerechnet der friedliebende Paläontologe mit dicken Wummen durch die Gegend und schießt auf Dinosaurier. Neben der Generator-Geschichte und aufzusammelnden Dino-Eiern gibt es im SNES-Spiel Bewegungssensoren, an denen Grant Ratschläge der anderen Figuren erhält. Außerdem dienen diese Sensoren als Wiederherstellungspunkt, falls die Echsen unseren wackeren Helden doch einmal erwischen. Nachdem Grant alle Aufgaben erfüllt hat – die teilweise aus der Buchvorlage von Michael Crichton stammen – muss er noch einen Notruf absetzen und sich zum Hubschrauberlandeplatz durchschlagen. Ganz einfach, das alles.

Betritt Doktor Grant ein Gebäude, schaltet das Spiel auf eine 3D-Ansicht um, die (der Hardware geschuldet) um einiges kleiner ausfällt als die bildschirmfüllenden 2D-Level. Doch im Vergleich zum Amiga-Versuch wirkt das Nintendo-3D stimmiger. Immerhin kann ich immer die gegenüberliegende Wand sehen und es gibt teilweise sogar mehrstöckige Gebäude, bei denen die Ebenen mit Aufzügen verbunden sind.

Sega

Was dem Einen sein Ocean ist dem Anderen sein Sega. Während die Briten den Heimcomputermarkt und die Nintendo-Konsolen versorgte, kümmerten sich die Japaner um ihre eigenen Geräte:

Das Spiel für das Mega Drive, das 1993 erschien, bietet auf den ersten Blick die Standard-Kost: Als Dr. Alan Grant läuft der Spieler durch die Sidescroller-Level, schießt auf Dinosaurier oder weicht ihnen aus und sucht den Ausgang des jeweiligen Levels, bis er das Besucherzentrum erreicht und sich per Hubschrauber in Sicherheit bringen kann. Was das Spiel allerdings aus der Masse an Umsetzungen heraushebt, ist die Möglichkeit, selbst als Velociraptor zu spielen. Diese Figur bewegt sich um Einiges schneller durch die Level, kann aber logischerweise keine Waffen nutzen und muss sich auf seine Nahkampf-Zähne und -Klauen verlassen. Der Raptor ist auch nicht an den anderen Dinosauriern interessiert, sondern jagt Sicherheitspersonal und stellt im großen Showdown Alan Grant, der ja im anderen Spielmodus genügend Dinoblut vergossen hat. Jan Barysch attestiert dem Saurier-Teil immerhin schicke Animationen, während die Grant-Hüpferei sehr unfair gestaltet sei. Kein Wunder also, dass es in der Video Games 10/93 nur für 66 Prozent gereicht hat. 1994 reichte Sega einen Nachfolger unter dem Namen Jurassic Park: Rampage Edition nach. Dort gab es noch ein paar neue Ideen wie den Ritt auf einem Dinosaurier. Genutzt hat es nichts: 50 Prozent in der Video Games 11/94 waren die magere Ausbeute.

Für die Systeme Game Gear und Master System brachte Sega ein weiteres Jurassic-Park-Spiel raus. Beide Versionen boten das gleiche Gameplay. Einzig größerer Unterschied: Die Spielfigur will in der GG-Fassung so gar nicht nach unserem lieben Dr. Grant aussehen. Jeder Level dieser Fassungen beginnt mit einer Fahrzeug-Sequenz, bei der der Spieler mit einem Fadenkreuz angreifende Dinosaurier abwehren muss. Danach gibt es entweder Außenlevel oder Grant dringt in ein Gebäude ein – letztere Abschnitte sehen stark wie eine aktualisierte Fassung von Impossible Mission aus und bieten Aufzugplattformen im Dutzend billiger. Die ersten vier Level kann der Spieler in beliebiger Reihenfolge angehen – das Besucherzentrum als abschließender fünfter Abschnitt ist aber erst erreichbar, wenn alles andere gelöst ist.

Besonders lustig ist in diesen Fassungen das Ende: Hat Grant nach einem zähen Kampf im Besucherzentrum den Tyrannosaurus Rex besiegt, indem er ihm ständig Kisten auf den Kopf fallen lässt (im Spiel sieht das wegen mangelndem Trefferfeedback des Dinos noch seltsamer aus, als es hier klingt), ist das Spiel vorbei. Ein kurzer Lauftext und drei nette Bilder berichten, dass der Park einige Monate später eröffnet und ein voller Erfolg wird. Es scheint niemand etwas aus den Ereignissen gelernt zu haben – andererseits passt das ja dann zur Entwicklung der Filmreihe und vermutlich auch zum menschlichen Wesen.

Für einige der bisher genannten Spiele arbeiteten die Programmier-Teams mit den Filmleuten zusammen oder hatten gar Zugriff auf die gebauten Dinosaurier-Modelle. Der Aufwand, den Sega of America für ihr Spiel für das Sega-CD-System betrieben haben, ging allerdings noch darüber hinaus. Denn ursprünglich sollte der Titel drei unterschiedliche Perspektiven bieten: Top Down, Sidescrolling und First Person-Level sollten sich abwechseln. Während der Entwicklung stellte sich allerdings heraus, dass das zu viel des Guten war und von den drei Protoypen wurde nur der Ego-Perspektiven-Ansatz weiter verfolgt. Dreißig Stunden Videomaterial für die Hintergründe, Full Motion Videos, computergenerierte Dinosaurier, ein eigens angeheuerter Paläontologe… Am Aufwand scheiterte das Spiel schon mal nicht.

Weil das Team zwar die Namensrechte für den Film, nicht aber Rechte an den Figuren oder der Filmgeschichte erworben hatte, musste es eine eigene Story entwickeln: Einige Zeit nach den Film-Ereignissen wird ein Team von Wissenschaftlern auf die Dino-Insel geschickt, um die Eier von sieben Dinosaurierarten einzusammeln. Doch der Hubschrauber wurde sabotiert und stürzt ab. Als einziger Überlebender versucht der Spieler dennoch, seinen Auftrag zu erfüllen und mit einem zweiten Hubschrauber – natürlich von einer feindlich gesinnten Firma – zu entkommen. Klingt bisher nach einem Action-Titel wie die anderen Spiele auch, aber der Plattform Sega CD geschuldet, präsentiert sich dieses Jurassic Park als Adventure. Wenn auch als Adventure mit sehr vielen Action-Sequenzen, die sehr gute Reflexe erfordern.

Den Großteil des Spiels verbringt man damit, durch die 360-Grad-Umgebungen zu scrollen, Gegenstände aus dem Inventar auszuwählen und in schnellen Realfilm-Videos zum nächsten Raum zu wechseln. Später kommen noch Gespräche mit Wissenschaftlern und Datenbankeinträge mit lustigen Einspielern dazu. Diese Einspieler steuert den Paläontologe Robert T. Bakker bei, der das Team bei der Entwicklung unterstützt hat und hier selbst vor die Kamera tritt. In einem kurzen Making-of-Video gibt es unter anderem von diesen Sessions einige Einblicke. Mögen also große Teile des Spiels ganz gut gelungen sein, massakrieren die Action-Einlagen den Spielspaß konsequent und dauerhaft – wobei dies vielleicht auch einfach das Gemosere eines alten Menschen mit nachlassenden Reflexen ist, denn keiner der zeitgenössischen Tests lässt sich darüber aus. Dort stören eher die ständigen „Reisevideos“, wenn der Schauplatz gewechselt wird.

1994 setzte Sega noch einen drauf und stellte einen Jurassic-Park-Automaten in die Spielhallen. Wobei es sich genau genommen nicht um eine Umsetzung des Films handelt. Stattdessen werden einige Monate nach den Ereignissen auf der Kinoleinwand zwei Militärs auf die Insel geschickt, um „aufzuräumen“. Damit das Spiel bei aller Ballerei familienfreundlich bleibt, betäuben sie die Dinosaurier allerdings nur. Nun ja.

Der Automat ist ein Rail-Shooter. Das heißt, dass die Bewegung im Spiel automatisch erfolgt und der oder die beiden Spieler nur das Fadenkreuz unter ihrer Kontrolle haben. Das Sammelsurium an Dinosauriern ist beachtlich und größer als im Film präsentiert. Zum Beispiel taucht auch der Pteranodon auf, der erst im zweiten Film über die Leinwand flattert. Hindernisse wie Felsbrocken und Zäune räumen die beiden Rambos ebenfalls mit ihren Tranquilizer-Gewehren aus dem Weg. Wie das zur Betäuben-Geschichte passen soll, wird allerdings nicht klar. Das Schöne am Automaten ist der bewegliche Sitz, der sich je nach Szene mitbewegt und Kurven oder Steigungen andeutet.

Telltale

Jurassic Park: The Game. Titel können so einfach sein. Dieser späte Nachklapp zum Film erschien 2011 für Windows, Mac, Playstation 3 und Xbox 360 im Rahmen einer Kooperation mit Universal und erzählte in vier Episoden eine Geschichte, die parallel zur Filmhandlung verläuft. Telltale-typisch wird das Spiel zwar als Adventure vermarket, aber Rätsel sind eher Mangelware und die Entscheidungen des Spielers haben nur geringste Auswirkungen auf den Verlauf der Geschichte.

Graphisch wirkt das Spiel auch heute noch ansehnlich, es ist allerdings extrem langatmig. Speziell, wenn mal wieder eine ach-so-wichtige Aktion ausgeführt werden muss (Handschuhfach im Auto öffnen oder so), um wenigstens ein bisschen Interaktion vorzugaukeln. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, bekommt um die fünf Stunden Spiel…spaß(?) geboten. Außerdem ist selbstverständlich auch in diesem Spiel das Besucherzentrum als Schauplatz dabei.

Multimedia-Schnickschnack und Fortsetzungen

Bei all dem Aufwand, der teilweise in die Versoftungen gesteckt wurde: Nur in Jurassic Park Interactive für die 3DO-Konsole wurde 1994 originales Filmmaterial verwendet. Dafür, dass die Konsole intern mit 320×240 Pixel arbeitete und das Bild dann auf 640×480 Pixel aufgeblasen wurde, sieht das auch sehr ordentlich aus. Dummerweise scheinen die Darsteller des Films ihre Konterfeis nicht für weitere Medien freigegeben zu haben. Das führt zu Zweierlei: Zum Einen sind die Filmausschnitte sehr darauf bedacht, keine Gesichter zu zeigen. Zum Anderen wurden für die Einspieler und Portraits im Spiel neue Schauspieler angeworben, die den Originalen halbwegs ähnlich sehen. Hier verbergen die Pixel Genaueres, aber selbst meine schlechten Augen erkennen den Unterschied.

Aufgabe des Spielers ist es, verschiedene Personen auf der Insel zu lokalisieren und per Minispiel in Sicherheit zu bringen. Das kann die aus dem Film bekannte Autofahrt sein, während der ein T-Rex hinter uns her eilt. Oder wir schießen diese fiesen Dilophosaurier ab, die so gerne Gift spucken. Sind alle Personen in Sicherheit, können wir leider trotzdem noch nicht von der Insel fliehen. Denn der Systemprogrammierer Dennis Nedry hat seinen Computervirus, der die ganze Inseltechnik lahm gelegt hat, mit fiesen Minispielen wie einer Breakout– oder einer Space-Invaders-Variante gesichert. Angeblich hat Parkbesitzer John Hammond ja keine Kosten und Mühen gescheut, als er den Park gebaut hat. Aber wenn der einzige (!) Programmierer seinen wertvollen Virus auf diese Art und Weise schützt, war er definitiv überbezahlt. Nun, uns soll es hier ausnahmsweise recht sein. Nur Spaß machen die Spiele leider nicht.

Einige Minispiele später kann die Gruppe der Geretteten dann vom Helipad aus fliehen und lässt die graphisch beeindruckendste Jurassic-Park-Fassung zurück.

Kehren wir ein wenig die Reste zusammen: 1994 erschien für PCs das Jurassic Park Paint and Activity Center. Der Titel richtete sich an Kinder und bot neben Spielen wie einer einfachen Memory-Variante auch Ausmalbilder und vertonte Geschichten. Laut Packungs-Rückseite war es möglich, „spektakuläre Spezialeffekte“ und Sounds in die eigenen Bilder einzubauen.

Wer nicht selber malen möchte, findet auf Youtube eine große Anzahl der einzelnen Filmchen, die zwei bis vier Minuten lang sind und aus nacheinander eingeblendeten Standbildern wie dem obigen bestehen. Zum Tyrannosaurus Rex geht es hier entlang, eine Tour durch den Park findet ihr hier, der aus dem Film beliebte Mr. DNA textet euch hier voll.

Mehr Spielspaß finden Kinder und Erwachsene ab sechs Jahren direkt beim nächsten Eintrag in diese Spiele-Liste:

Data East rundete das Portfolio an Spielgeräten mit einem Flipper ab, der im April 1993 an die Spielhallen geliefert wurde. Es wurden 9.008 Geräte gebaut. Im Display tauchen viele Elemente wieder auf, die uns in diesem Artikel schon häufiger begegnet sind. So kann ein geschickter Spieler auch mal wieder die Stromversorgung hochfahren. Es blinkt und blitzt an allen Ecken und Enden des Tischs, wobei das Highlight der T-Rex-Kopf in der oberen linken Ecke ist, der die Kugeln „frisst“.

2018 brachte Stern erneut einen Flipper auf den Markt, der zwar ein neues Design bietet, aber den T-Rex-Kopf als nostalgisches Element beibehält.

Zum Abschluss des Artikels springen wir noch einmal zurück zur Firma Ocean. Die brachte 1994 mit Jurassic Park 2: The Chaos Continues eine Fortsetzung zu ihrem SNES-Titel raus. Die Bierdeckel-Story greift auf die Firma BioSyn zurück, die in der Buch- und Filmvorlage den Programmierer Dennis Nedry bestochen hatte, damit dieser die Dio-Eier stiehlt. Sie ist also verantwortlich für das ganze Chaos, das folgte.

Nun soll ein BioSyn-Trupp auf der Insel landen und alles an sich reißen, was er finden kann. Insel-Besitzer John Hammond bittet – warum auch immer – Dr. Alan Grant, sich ihnen entgegen zu stellen. Klar: Schließlich kennt er sich mit Dinosauriern – und seit den ganzen Spielen hier auch mit Waffen aus. Für den Zweispielermodus erfindet The Chaos continues noch schnell den taktischen Sergeant Michael Wolfskin. Insgesamt können die Beiden auf je drei tödliche und drei betäubende Waffen zugreifen. Zweitere Kategorie benötigt Grant, weil Hammond möglichst viele Dinosaurier lebend zurück bekommen möchte. Außer dem T-Rex und Raptoren sollte Grant die Viecher möglichst betäuben oder umgehen. Erwischt er im Eifer zu viele Tiere, endet das Spiel.

Das Game-Boy-Spiel gleichen Namens arbeitet wieder mit der üblichen Prämisse: Grant, fehlende Elektrizität, Besucherzentrum… Es sieht mehr nach einen süßen Mario-Klon aus – was ja nun nicht der schlechteste Bezugspunkt ist.

Und das war er, der Überblick über die Spiele, die rund um den ersten Jurassic-Park-Film erschienen sind. Es werden noch Artikel über die weiteren Reihen-Versoftungen erscheinen. Wie üblich war mir zu Beginn des Artikels nicht klar, wie viele Jurassic-Spiele da draußen auf mich warten. Ich bin gespannt – ihr vielleicht auch?

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Über Jürgen

Geschichts- und Musik-Liebhaber mit einer Schwäche für viel zu lange Computerspiele. Der Werdegang CPC - Pause - PC und Konsolen sorgt dafür, dass ich noch so viele schöne alten Perlen entdecken darf.

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2 Comments on “Versoftungen #10: Jurassic Park”

  1. Zwei kleine Besserwissereien:
    „..Dinosauriern interessiert (außer als..“
    und
    „Railway-Shooter“ ist die korrekte Bezeichnung nicht Rail-Shooter?

    Danke für den Check, kam leider etwas zu spät: Ein Gutteil der Konsolentitel habe ich mir vor nicht allzu langer Zeit in Form der Jurassic Park Classic Games Collection zu Gemüte geführt. Ein leuchtendes Beispiel das früher nur fast alles besser war.

    Bin gespannt welches „Franchise“ als nächstes dran kommt. Wie wäre es mit Hook? Da ist das Angebot recht überschaubar und es sind sogar „Nicht-Gurken“ dabei. Robin Hood würde ich auch spannend finden, aber das dürfte wahrscheinlich zu viel des Guten (oder Schlechten) sein.

    1. Danke für die Korrekturen. Mich würde interessieren, was mich speziell beim zweiten Fehler geritten hat 🙂

      Die nächsten beiden Ausgaben der Versoftungen sind auch noch von mir und könnten dich enttäuschen. Es gab so viel mehr an Spielen zu der ursprünglichen Dino-Trilogie, dass ich nicht anders konnte. Ist quasi das ergänzende Material zu den Filmbesprechungen, die Roland und ich am Ende unserer Podcasts machen. Aber mit deinen Vorschlägen hast du mich getriggert. Vor allem natürlich mit Robin Hood. Das lasse ich mir mal durch den Kopf gehen.

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