Wir schreiben das Jahr 2021. Die Mission: alle Teile der historischen Action-Adventure-Serie in zwölf Monaten durchzuspielen. Kann das klappen? Oder stellt sich ein Zeitalter quer? Eines ist auf jeden Fall sicher: Ob mit Ezio Auditore Da Firenze in Italien oder wie im Aufmacherbild mit Edward Kenway in der Karibik – In jedem Serienteil gibt es eine Menge zu entdecken.
Abteilung „Davon schreiben sie nie etwas in diesen Spielezeitschriften“: Den Abspann eines Spiels, das meine Kollegen und ich in zahlreichen Print- und Online-Medien unter die Lupe nehmen, bekommen wir zumindest während der Testzeit nur in Ausnahmefällen zu sehen. Ähnlich sieht es mit Preview-Artikeln aus, die im Rahmen von Firmen- oder Messebesuchen stattfinden: Ein paar selbstgespielte Stunden sind da oft das höchste der Gefühle.
Auftritt Assassin’s Creed: In der vierten Juliwoche des Jahres 2007 durfte ich im kanadischen Montreal mit den Entwicklern des Action-Adventures sprechen, aber meine Zeit mit dem Spiel war so limitiert wie ein paar Wochen zuvor auf der E3. Aber ich mag das Genre, und ich mag Reisen in die Geschichte. So kam ich auf die Idee, alle zwölf Assassin’s-Creed-Teile in einem Jahr durchzuspielen. Ob das geklappt hat? Das lest ihr – nicht nur – in diesem Artikel.
Assassin’s Creed (Ubisoft Montreal, 2007)

Los geht’s mit dem allerersten Assassin’s Creed auf der Xbox 360. Ich will schließlich alle Spiele auf ihrer Originalhardware erleben, was beim ersten Teil kein Problem darstellt – der ist schließlich nie als Remake erschienen. Am 15. Juni 2021 gibt es meinen ersten Xbox-Erfolg für das Beschützen der Assassinenhochburg Masayaf vor einem Templerangriff. Damit sind die Verhältnisse – auch für den Rest der Reise – klar: In drei historischen Städten im Nahen Osten gilt es, Gauner aus der zweiten Reihe zu eliminieren, um dann den jeweiligen Kommandanten auszuschalten. Assassin’s Creed ist meiner Meinung nach gut gealtert. Klar, die Story um Meuchelmörder Altaïr Ibn-La‘Ahad, dem wegen eines verpatzten Einsatzes alle Fähigkeiten aberkannt werden und die er sich im Laufe des Spiels erneut verdienen muss, gewinnt keinen Pulitzer-Preis. Doch die Umgebung!

Damaskus, Acre, Jerusalem und das Zwischenland um Masyaf sind wunderschön in Szene gesetzt. Eine quirlige Bevölkerung inklusive, die es zu belauschen, zu bestehlen oder als Deckung zu nutzen gilt. Wer es mag, probiert Parcours-Rennereien und das Sammeln von Flaggen ohne Karten aus, doch die waren nicht so meins, auch nicht 14 Jahre nach dem Release. Schließlich warten noch elf weitere Abenteuer – und keine Platin-Trophäe. Die Rahmengeschichte von und mit Desmond Miles in den Fängen von Abstergo Industries gefällt indes noch immer ausgezeichnet und war ein wesentlicher Punkt, der mich sogartig in die Nachfolger gezogen hat. (Okay, und weil manche Menschen auf einem Ranking bestehen, gibt es zum Schluss jedes Teils eine Schulnote: in diesem Fall eine 2+).
Assassin’s Creed 2 (Ubisoft Montreal, 2009)

Kein Wunder, dass ich nur fünf Tage nach dem Start des ersten Teils als Ezio Auditore Da Firenze wiedergeboren werde – den entsprechenden Erfolg hake ich am 20. Juni 2021 ab.

Und was für ein Spektakel ist Assassin’s Creed 2: Desmond bricht mit Lucy Stillman bei Abstergo aus und trifft auf die Neuzeit-Assassinen und -Helfer Shaun Hastings und Rebecca Crane. Ezio flieht seinerseits aus Florenz und schafft sich in Monteriggioni ein neues Hauptquartier. Dort plant mit der Hilfe von Leonardo da Vinci Angriffe auf die Templer in Florenz, Venedig und dem Umland, baut seinen Stützpunkt aus, entdeckt Grabmäler in wunderbaren Gebäudekletterrätseln und findet Puzzlestücke, die zu einem merkwürdigen Video führen. Darin sehen wir zwei Menschen, die vor den „Altvorderen“ fliehen – den Isu, einer Spezies, die lange vor den Menschen auf der Erde lebte, aber deren Zivilisation bei einer Katastrophe untergegangen ist.
Mal eben so baut Ubisoft Montreal mit Assassin’s Creed 2 ein komplexes Szenario mit Spiel- und Storyelementen auf, die sich in allen weiteren Teilen wiederfinden. Großartig. Ob aus Zeitgründen oder Geldgier, zwei Kapitel der DNS-Geschichte gab es als DLC: In der Romagna muss Ezio die Stadt Forlì samt Umgebung von Templerschergen beschützen, und in Florenz öffnet sich ein neuer Stadtbezirk mit neuen Missionen. Desmond Miles versucht derweil, durch Ezios Erinnerungen Isu-Artefakte zu finden und irgendwie eine erneute Katastrophe abzuwenden. Wie man die Rahmenhandlung zu öde finden kann, ist mir komplett schleierhaft. Einer der besten Serienteile. (Schulnote: 1)
Assassin’s Creed: Brotherhood (Ubisoft Montreal, 2010)

Mit seinen zwei DLC-Kapiteln war Assassin’s Creed 2 schon ein bisschen länger als der erste Teil. Dennoch meldet sich am 1. Juli 2021 der erste Erfolg aus Assassin’s Creed: Brotherhood: der Versuch, auf die 9. DNS-Sequenz – also das 9. Spielkapitel – zuzugreifen. Das Spiel ohne Nummer im Titel knüpft nahtlos an den Geschehnissen aus dem letzten Teil an.

Und jetzt ist ganz Rom Ezios Spielwiese, der vom Hauptquartier der Assassinen aus zwölf gegnerische Stützpunkte kapern sowie Geschäfte und Manufakturen in zahlreichen Stadtteilen reaktivieren muss. Weil das selbst zu Pferd eine große Aufgabe ist, rekrutiert Ezio zahlreiche Bürger in die Dienste seines Geheimordens, Stichwort: „The liberation of Roma has begun.“ Zu Pferd und mit Geschick geht es an schwer zugängliche Orte, um dort Flaggen einzusammeln und Schatztruhen zu öffnen – dankenswerterweise wie im Vorgänger mit Hilfe einer Karte.
Die Borgias aus dem letzten Teil sind einmal mehr die Bösen, und einmal mehr geht es um ein Isu-Artefakt, das Ezio in einem Tempel unter der Stadt versteckt – und das nach der Entdeckung durch Desmond dramatische Konsequenzen mit sich bringt. Neben Messern und Schwertern sorgen nun auch ein Fallschirm, Giftpfeile und ein Bogen für Stimmung bei den Gegnern, die sich in den fünf Stadteilen Roms herumtreiben. Sehr cool: Desmond, Shaun, Rebecca und Lucy nehmen in der Gegenwart die Villa Auditore in Monteriggioni in Besitz und durchstöbern von dort aus nicht nur Ezios Vergangenheit, sondern auch die Häuser des Dörfchens. Dazu gibt es wieder Schreine, Puzzles, Mini-Spiele und einen Mehrspielermodus – so müssen Fortsetzungen aussehen! (Schulnote: 1)
Assassin’s Creed: Revelations (Ubisoft Montreal, 2011)

Zehn Tage nach Assassin’s Creed: Brotherhood habe ich mehr aus Jux den Mehrspielermodus des dritten Ezio-Abenteuers gestartet, der mir am 10. Juli 2021 den Inkognito-Erfolg verleiht. In Istanbul – Konstantinopel! – findet die Ezio-Trilogie mit Assassin’s Creed: Revelations ihren Abschluss. Die Stadt am Bosporus besitzt beispielsweise mit ihrem Basar, dem Topkapi-Palast, der Hagia Sophia und dem Galataturm zwar großartige Sehenswürdigkeiten, doch ihre verwinkelten Straßen und Gassen sehen sich eine Spur zu ähnlich – die Stadt am Tiber punktet in dieser Hinsicht mit mehr Einzigartigkeit. Wie Rom wartet Konstantinopel auf urbane Erneuerung, wie in Rom rekrutiert Ezio Assassinen, die nun eine Stufenleiter emporsteigen und ihn entweder in der Stadt oder auf Missionen im Mittelmeer unterstützen. Einmal eroberte Feindstützpunkte bleiben nicht immer in der Hand der Meuchler: Die Templer versuchen, sie in einer Art Tower-Defense-Minispiel zurückzuerobern. Schick!

Endlich eine Herzdame für Ezio, drei Fraktionen, neue Puzzlestücke, eine Spezialrüstung, deren Teile es wie in Assassin’s Creed 2 zu sammeln gilt, Bombenbasteleien, Kletterhaken, Seilrutschen sowie sechs Missionen, in denen ich als Altaïr in Masyaf unterwegs bin, runden das Bild ab. Großartige Missionen wie die, bei der Ezio und seine Assassinen als Sänger und Künstler getarnt den Sultanspalast infiltrieren und unser Held aus Florenz zahlreiche Lieder zum Besten gibt, finden mit leicht nervigen Dachschützen einen Kontrapunkt. Letztere schaffen es auch irgendwie ins nächste Spiel. Desmond muss nach dem dramatischen Ende des Vorgängers in Portal-ähnlichen 3D-Welten durch sein Gedächtnis hüpfen und springen, um wieder zu sich zu kommen, lernt viel über seine Vergangenheit und trifft dabei auf Clay Kazmarek, einen früheren Abstergo-Animus-Nutzer.
Alles in allem noch immer ein sehr gutes Spiel, das die Brillanz der zwei Vorgänger jedoch nicht ganz erreichen kann. Doch das ist Meckern auf hohem Niveau: Den toll erzählten DLC mit noch mehr Puzzeln und Assassinen-Geschichte habe ich trotzdem durchgespielt. (Schulnote: 2+)
Assassin’s Creed 3 (Ubisoft Montreal, 2012)

18. Juli 2021. Inzwischen liegen gut ein Monat und vier Assassin’s Creeds hinter mir. Doch meine Begeisterung ist ungebrochen, und ich wage mit Assassin’s Creed 3 einen Sprung über den großen Teich. Desmond ist dank meiner Hilfe wiederhergestellt und will zum Großen Tempel der Isu an der US-Ostküste, zu dem ihn Ezio in Assassin’s Creed: Revelations persönlich geschickt hat. Dorthin sind auch seine Begleiter Shaun, Rebecca und jetzt auch sein Vater William Miles unterwegs, seines Zeichens Anführer der modernen Assassinen. Bevor es im Tempel zum großen Showdown kommt, muss Desmond Puzzles meistern und Aufgaben in New York, Sao Paulo und Rom erledigen. Und natürlich durch die Zeit reisen: Dieses Mal durchlebt er die Abenteuer von Haytham Kenway und dessen Sohn Ratohnhaké:ton alias Connor Kenway. Connor landet als kleiner Junge beim verrenteten Assassinen Achilles Davonport, lernt von ihm allerlei Meuchlertricks, darunter den Umgang mit Schusswaffen, und er trifft auf Größen der späten 1700er. Beispielsweise bekommt Connor ein Schiff von Robert Faulkner, arbeitet mit George Washington im Kampf um die Unabhängigkeit zusammen und hilft Paul Revere, die Kolonisten vor den Engländern zu warnen.

Die Herstellung von Gegenständen, der Handel mit Partnern in New York und Boston, die fast schon meditative Jagd auf kleine und große Tiere im Sommer wie im Winter, erstmals spektakuläre Seeschlachten und ein deutlicher persönlicherer Konflikt zwischen Templern und Assassinen machen Assassin’s Creed 3 zu einem in meinen Augen unterschätzten Juwel. Gleichzeitig ist der Schwierigkeitsgrad oft eine Frechheit: Zahlreiche Abschnitte konnte ich nur laut fluchend perfekt meistern, Stichwort: fehlerfreier Adlerflug, ein Wettrennen am Fluss, bei dem ich trockene Füße behalten muss, oder ein Verfolgungsritt durch den Wald, bei dem ich nicht den Boden berühren darf. Okay, das sind optionale Missionsziele, aber wenn es die gibt, will ich sie auch schaffen. Immerhin habe ich mir die Mehrspielererfolge geschenkt. Apropos Erfolge: Laut meiner Notizen habe ich vom 18. bis 24. August 2021 noch ein paar offene aus dem Vorgänger abgehakt und diesen anständig beendet – so heiß war ich wohl seinerzeit auf das nächste Spiel. Den Connor-DLC in einem Paralleluniversum, in dem George Washington sich zum König erhebt, habe ich allerdings bis heute nicht gespielt. (Schulnote: 1-)
Eine kurze Zwischenbilanz
Fünf Spiele in zweieinhalb Monaten durchgespielt, das sieht doch ganz gut aus, oder? Klar, natürlich sagt mir jeder, dass späteren Serienteile immer umfangreicher werden, und das merke ich ja jetzt schon. Doch bislang kann mich das nicht schrecken. Außerdem hatte ich ja nirgendwo von „alle Assassin’s Creeds und alle DLCs“ gesprochen. Oder von „allen Serienteilen“: Mobilspiel- oder 2D-Varianten hatte ich bei meinem Plan wohlweislich außen vorgelassen. Zum Teil gab es die auch gar nicht mehr, gerade bei Smartphone-Ablegern ein bekanntes Problem.
Und schließlich hatte ich mich auch nie festgelegt, dass ich alle zwölf Teile in der richtigen Reihenfolge von vorne bis hinten spielen würde. Ein Glück, denn hatte ich schon vor dem Ende von Assassin’s Creed: Revelations mit Assassin’s Creed 3 angefangen, war ich zum Ausgleich erst mit Nordamerika-Abenteuer fertig, als ich in Assassin’s Creed 4: Black Flag schon längst die komplette Karibik abgegrast hatte: am 28. September 2021. Insofern: Keine Angst vor großen Titeln. Und her mit dem nächsten Action-Adventure!
Assassin’s Creed 4: Black Flag (Ubisoft Montreal, 2013)

Das furiose Piratenabenteuer Assassin’s Creed 4: Black Flag erschien 2013 auch für die „nächste“ Konsolengeneration, und so griff ich nach eingehendem Studium von Grafik- und Leistungsvergleichstests zur PlayStation-4-Fassung. Als sechster Hauptteil der Serie präsentiert es quasi die Vorgeschichte von Assassin’s Creed 3, denn – milder Spoiler-Alarm – Hauptfigur Edward Kenway ist der Vater von Haytham Kenway und damit der Opa dessen Sohns Connor. Gleichzeitig erzählt das Spiel in der Gegenwart, wie und vor allem wo es nach dem abgewendeten Untergang der Erde weitergeht – und das in der Ego-Perspektive. Darin geht es als Angestellter von Abstergo Entertainment darum, angebliche Piraten-DNS nach besonders gut geeigneten Spielinhalten zu durchsuchen. Klar, dass dahinter Abstergo Industries und einmal mehr die Suche nach mächtigen Isu-Artefakten steckt. Und gut, dass der Barista der firmeneigenen Espressobar den versierten Serienkenner an einen gewissen Shaun Hastings erinnert …

Also heißt es „Leinen los!“: 13 Piraten- und fünf Gegenwartskapitel locken, das erste in der Karibik schließe ich am 28. August 2021 ab, wie die entsprechende Trophäe vermeldet. Vier Wochen später hänge ich meinen Kapitänshut an den Nagel, denn ich habe nicht nur die Geschichte komplett durchgespielt und dabei alle Missionsbedingungen erfüllt, sondern auch alle Aktivitäten erledigt und alle Schatztruhen geplündert, jeden Ort des Spiels besucht, alle Schätze gehoben, alle Forts erobert, alle Shantys gesammelt, alle Seekontrakte erfüllt, mein Schiff und mein Hauptquartier vollständig aufgerüstet … die Liste könnte noch eine Weile so weitergehen. Denn in der Karibik gibt es jede Menge zu sehen und zu entdecken – neben den drei Städten Havanna, Kingston und Nassau warten mächtige Seeschlachten samt Flottenmanagement, Tauchabenteuer in Piratenschlupfwinkel, das Durchstöbern von Schiffwracks inklusive Haibegegnung und ein Gefängnisausbruch. Generell nervt Assassin’s Creed 4: Black Flag deutlich weniger als der Vorgänger, wenngleich Missionen wie „Belausche das Gespräch, ohne entdeckt zu werden“ aufgrund der geringeren Gebäudedichte und damit weniger verfügbaren Dächern nicht gleich beim ersten Mal klappen.
Zur Platin-Trophäe fehlen mir ganze drei Trophäen: zwei aus dem abwechslungsreichen Online-Modus, eine für die Zerstörung aller vier legendären Schiffe. Und die zweite Erweiterung Freedom Cry sowieso. Ein Spiel, das in seiner Klasse locker mit den ersten beiden Ezio-Abenteuern mithalten kann. (Schulnote: 1).
Zurück in die Zukunft: Von der Karibik nach Paris
Fast einen ganzen Monat habe ich mit Assassin’s Creed 4: Black Flag verbracht – vom 28. August bis zum 25. September 2021. Das ist ein neuer persönlicher Rekord, und den größten der drei DLCs habe ich bis heute nicht gestartet. Dennoch: Sechs Spiele in gut drei Monaten, das stimmte mich positiv – blieben mir doch mir neun Monate für die restlichen sechs. Gar nicht so schlecht. Doch dann legte ich drei Tage später Assassin’s Creed Unity in die PlayStation 4, und von da an wurde alles anders. Was genau, das lest ihr demnächst im zweiten Teil.

Die bisherigen Noten im Überblick:
Titel | Erscheinungsjahr | Studio | Note |
---|---|---|---|
Assassin’s Creed | 2007 | Ubisoft Montreal | 2+ |
Assassin’s Creed 2 | 2009 | Ubisoft Montreal | 1 |
Assassin’s Creed: Brotherhood | 2010 | Ubisoft Montreal | 1 |
Assassin’s Creed: Revelations | 2011 | Ubisoft Montreal | 2+ |
Assassin’s Creed 3 | 2012 | Ubisoft Montreal | 1- |
Assassin’s Creed 4: Black Flag | 2013 | Ubisoft Montreal | 1 |
Ich würde die meisten Noten so unterschreiben. Revelations habe ich allerdings wegen kurzfristiger Übersättigung nicht besonders weit gespielt. Und Teil 3 wollte so gar nicht an mich, weshalb ich es wohl auch viel zu früh abgebrochen habe. Das ist wohl der Teil, den ich am ehesten noch einmal auf meiner Playstation installieren sollte.
Vielen Dank für den kurzweiligen Einblick. Bin gespannt, wie die neueren Teile bei Dir abschneiden werden. Ich mochte Unity sehr gerne – habe aber auch keinen Drang verspürt, jede Kiste wegen einer Platin-Trophäe aufzustemmen. Das hat mir das Spiel sehr versüßt 🙂
Ich muss die Noten mal mit denen vergleichen, die ich in Off Topic gegeben hatte, auf die hab ich in Essen keinen Zugriff gehabt.
Teil 3 lohnt sich wirklich, auch vor dem Hintergrund von zwei späteren Teilen – und ich meine nicht Black Flag. 🙂
Hab es vorhin noch installiert und wollte schnell rein spielen. Doch dann kam mal wieder alles dazwischen 😀
Ernsthaft? Dann aber bitte die remasterte Version. 🙂
Natürlich. Hab sie im Rahmen irgendeines Kaufs mit dazu bekommen. War das bei einer größeren Origins-Version mit dabei?
Das kann gut sein, eventuell bei der Gold-Fassung von Origins oder Odyssey.
Mmmmh…Teil 3 war bisher immer der mit Abstand unbeliebteste Teil bei mir. Connor war mir nicht sympathisch, warum er Assassine wird hab ich nicht geschnallt, das Handelselement/Siedlung aufbauen hat mich genervt und noch mehr diverser Kleinkram. Aber Du hast es echt geschafft, dass ich meine Erinnerungen wirklich hinterfrage und noch mal an die Ostküste schauen möchte. Könnte ich vor Shadows noch locker schaffen.
Hm, er war schon sperrig, hat aber auch viele neue Sachen gewagt. Seeschlachten, Sommer und Winter, Tierjagd und Erkundung, etwas anderen Basenbau als bisher, einen unglaublichen Twist im ersten Drittel, mehrere Lebensalter des Hauptcharakters in einem Spiel, Weltreisen mit Desmond, und und und.
Kann was, nur Mut! 🙂
Ich sehe den Beitrag in meine Feed und bei der Vorschaue denke ich mir „hmm, alle AC in einem Jahr durchspielen, das war doch das Projekt von Roland Austinat“ und dann ist der Beitrag von Roland Austiant! Damit hätte ich jetzt wirklich nicht gerecht, der ist gegenüber den anderen Autoren da regelrecht prominent =) Nichts gegen die anderen, aber ich habe es hier immer mehr als Hobby Projekt gesehen, da hätte ich so einen Namen nicht erwartet. So, jetzt aber erstmal den Artikel lesen 😉
Und? Wird der Kommentar noch vor dem zweiten Teil geschrieben? 😉
Was die Prominenz angeht – im Museum oder Kino erkennt mich heute keiner mehr. 😀
„„Das klappt so nicht.“ ist ein reines Hobbyprojekt, kostenlos und werbefrei für alle.“. Steht sogar hier auf der Webseite, also stimmt es wohl 🙂
Dabei bin ich doch mit 701 subs nur noch einen Panthersprung von Gronkh entfernt :-O
Sehr cooler Artikel. Ich hatte das Vorhaben immer mal in Podcasts mitverfolgt, stark, dass daraus jetzt eine Artikelreihe wird 🙂 Der Cliffhanger ist aber fies.
Von den Teilen hier habe ich Teil 1 damals zeitgenössisch ausgeliehen (ich hatte dem Kumpelk mehr geliehen als er mir, leider haben wir nie zurückgetauscht) und ging ziemlich ohne Vorwissen ran. Aber habe es bislang nie beendet :-/ Ich glaube schon in Stadt 1 haben mich die Missionen (sowas wie in einer Gruppe Personen „mitschleichen“) nicht soooo angemacht. Und *duck* die Gegenwartsmissionen haben mich damals, völlig unvorbereitet, auch total rausgerissen. Muss ich aber echt mal durchspielen, ein echter Klassiker, der dann ja auch nicht ZU lang dauert.
Black Flag habe ich mal angefangen, die Figur wurde aber recht unsympathisch eingeführt. Erster Bummer. Und dann wollte ich relativ früh an ein Shanty, das schwebte da so rum. Ich kam aber nicht dran 😀 Das hat mich so gefrustet, dass Black Flag weiterhin auf meiner To Do Liste steht. Die Ezio Trilogie habe ich nicht glaube ich, will die aber eh mal in der Stadtbibliothek ausleihen, auch wenn es dann das Remaster ist.
Freue mich schon sehr auf Teil 2!
Danke dir fürs Feedback. 🙂 Ich hatte fast ein bisschen Angst, dass er zur puren Nummernrevue mutieren würde, weil ich ja nicht extrem ins Detail gehen kann, ohne den Rahmen zu sprengen. Freut mich, wenn die Mischung ankommt.
Podcasts, Off Topic von Jürgen und mir meinst du? Da geht es auch um die Spiele aus Teil 2, falls du nicht so lange warten willst. Die Suchfunktion sollte dich ans Ziel bringen.
Wenn du nicht auf Trophäen schielst, kannst du die ersten vier Spiele wirklich in einem Monat durchspielen und hast dann noch AC3 und AC4: Black Flag vor dir. Shanties kannst du in Black Flag noch einsammeln, indem du am Spawn-Punkt stehen bleibst. Das hätte ich mir teilweise für Valhalla gewünscht. Also nur Mut. Auch dazu, dich auf die Rahmengeschichte einzulassen, die kann auch was. 😉
Sehr gerne 🙂 Ne, ist weit mehr geworden, ich habe zu jedem Spiel trotz der Kompaktheit den Kern mitnehmen können 🙂 Wie Toby schrieb, sind auch die Screens und Bildunterschriften top!
Genau, in Off Topic. Und ich glaube auch einmal im SVP, kann mich aber irren. Ich lasse mich nicht spoilern, muss ja jetzt auch selber spielen 😀
Trophäen sind mir (außer bei Paradox Grand Strategy *hust*) nicht so wichtig. Dann fange ich echt mit AC an. Hoffe, es packt mich. Auf jeden Fall habe ich, da nicht unvorbereitet und dein Schmackhaftmachen, keine scheu mehr vor den modernen Abschnitten. Worauf ich aber keine Lust hätte, jetzt z.B. mit Ezio anzufangen und die Story von 1 nur auf youtube zu schauen, das ist irgendwie nicht so mein Ding (zum Auffrischen nach vor Ewigkeiten selbst gespielt, ok, als Ersatz fürs Selbstspielen, ne). Und das ist glaube ich auch ein Aspekt, der mich bisher von weiteren Abenteuern abhielt, diese übergreifende (und afaik überspringbare!) Gegenwartsstory wäre für mich zur Qual geworden.
Oha, einfach nur an den Spawn stellen und ich habe es? Das ist ja genial. Hätte ich das bloß damals gewusst, weil auf die Schifffahrt (zu der kam ich dann ja gar nicht!) hatte ich richtig Lust. Sobald ich AC gespielt habe, werde ich hier kommentieren und/oder das zu einem kleinen Artikel verarbeiten 🙂
Ich hab diesen Artikel oben quasi so spoilerfrei wie nur möglich gelassen, da sind bis auf eine Familiengeschichte noch alle Überraschungen drin.
Teil 1 hast du in unter einer Woche durch, wenn du nicht auf Flaggen- und Templersuche gehst und die Parcoursgeschichten links liegen lässt.
Hättest du doch eine Hörerfrage im Comments-Bereich von Off Topic gestellt – dann hätten wir dir helfen können. Falls es da schon Off Topic gab. 🙂 Unbedingt 3 vor 4 spielen. Und Rogue nicht vergessen, der Abschluss der Nordamerikatrilogie, quasi.
Oh hier ein echter Austinat-Artikel! Tolle Bilder auch. Kenne leider nur Black Flag. Bin auf Teil 2 gespannt. Vielen Dank Euch.
Na, dann warten noch einige tolle Spiele auf dich. Nur Mut, Diablo 4 links liegen zu lassen. 🙂
Toller Ausflug auch in meine eigene Spielegeschichte der letzten knapp 20 Jahre…bin AC-Fan der ersten Stunde und die Serie war immer eine Konstante in meiner Auswahl. Danke Roland!
Sehr gerne! Hast du in diesen knapp 20 Jahren auch alle Teile durchgespielt? Manche ausgelassen? Was waren deine Favoriten?
Bin schon gespannt auf deine Meinung zu Odyssey – das einzige AC-Spiel, das ich länger als drei bis vier Stunden spielen konnte ohne das Interesse zu verlieren.
SO ein gutes Spiel.
Für mich das beste Spiel des mythologischen Trios, und ich habe alle mit Platin abgeschlossen. 🙂
Kommt vom Charakter der Hauptfigur entspannt an Ezio ran, natürlich nur, wenn du Kassandra spielst, die aber auch Kanon ist. So gut geschriebene Dialoge, sogar Entscheidungen, die sich auf das Ende auswirken. Bei mir saßen alle am Tisch, und das ohne Lösungsbuch – sondern einfach durch meine Entscheidungen im Spiel. Klasse!
Na, den Washington dlc solltest du definitiv nachholen, der gefiel mir sehr gut. Dir fehlt die Trophäe für die Schiffe in BF? Dann mach sie doch kaputt, die sind mit aufgerüstetem Dampfer doch voll easy. Freedom Cry kann man ruhig weglassen, der dlc war eher mau.
Schön daß du hier schreibst, euer OT Cast ist mir leider immer viiiiel zu lange. 😉
Ich bin nach den grandiosen ersten und zweiten Teilen dann bei Brotherhood ausgestiegen. Der Grund war zu viel Ezio und der Schauplatz Rom war zu ähnlich zu Florenz. Man hätte die Ezio Geschichte bei einem Spiel belassen sollen, statt sie auf drei Spiele zu strecken. Manchmal ist weniger mehr, in der Kürze liegt die Würze usw.
Dazu kamen in Rom dann mit einmal völlig langweilige Minispiele wo ich taktisch irgendwelche Armeen kommandieren sollte. Für so was spiele ich doch nicht Assassin‘s Creed. Schade, aber die Entwickler hatten mich da verloren. Das mit den Minispiele wurde später anscheinend immer schlimmer. Mein Bruder hat mir einen Schiffskampf in Black Flag gezeigt und ich dachte nur ist das jetzt ein Panzerkampfspiel mit Schiffen statt Panzern und was hat so ein komisches Minispiel hier verloren?
Assassin‘s Creed Liberation in New Orleans hat mich später auf der Vita dann nochmal extrem begeistert. Es war wieder kleiner, kompakter, nicht so aufgebläht und mit einer tollen Story. Das habe ich mit Begeisterung durchgespielt.
Origins habe ich mir auch gekauft und will es irgendwann mal spielen, weil mich Ägypten als Schauplatz fasziniert.
Mein liebstes ist Teil 1 weil es da noch alles neu war und sich auf bestimmte Elemente konzentriert, statt die eierlegende Wollmilchsau zu sein.
Die Story in der Zukunft hat mich schon immer extrem begeistert. Ich habe die Kritik daran nie verstanden, im Gegenteil, die sorgt für willkommene Abwechslung und Science Fiction Flair.
Ich versuche mich immer wieder an Teil eins, werde aber von den zwingenden Parcour-Elementen und der doch sehr wenigen Abwechslung bei den Aufgaben abgeschreckt. Ich hoffe immer noch darauf, dass Ubisoft sich diesen Teil im Rahmen eines Remakes mal vornimmt und dann bitte nicht künstlich aufbläst.
Parcour ist genau das was mir so gefällt. Ich liebe auch Mirror‘s Edge 1 und 2. Bei AC3 fand ich es auch doof, dass es kaum noch große Gebäude gab, wobei das Klettern auf schwindelerregende Kirchtürme bei mir den Hauptspass ausgemacht hat.
Ich freue mich schon, wenn ich Zeit habe, auf die Pyramiden in Ägypten zu klettern. Zumindest hoffe ich, dass so etwas in AC Origins möglich ist.
Neben AC1 (ja es ist repetitiv, aber Mittelalter passt als Zeitrahmen finde ich immer noch am besten zu AC) gefällt mir übrigens das erste Watchdogs auch hervorragend. Da gibt es nämlich auch Parcours. Dazu bekommt man eine tolle, überraschend interaktive Welt. Bei Watchdogs 1 gefällt mir die realistische, extrem detaillierte und scharfe Grafik, die nicht so stilisiert wie bei GTA, Yakuza und anderen ist. Außerdem mag ich es, einen Hauptcharakter zu spielen, mit dem ich mich identifizieren kann, was bei vielen anderen Open World Spielen nicht geht. Leider spielt man in den meisten Open World Spielen als Hauptcharakter Dummköpfe, Verbrecher oder andere Unsympathen, mit denen ich mich nicht identifizieren kann.
Ich glaube, Watchdogs wurde auch von den Entwicklern des ersten AC Spieles gemacht. Von daher passt es, dass mir beide so extrem gut gefallen.
Ich hatte es noch gar nicht gesagt: Der Artikel ist super! Man bekommt dadurch wieder Ansporn, über die AC Spiele nachzudenken und sie zu spielen 🙂